Mitte des 16. Jahrhunderts entstand Altona als Fischersiedlung; es gehörte damals zur schauenburgischen Grafschaft Pinneberg. 1640 fiel es an das Herzogtum Holstein und damit an die dänische Krone. 1664 verlieh König Friedrich III. Altona die Stadtrechte, mit denen auch Zoll- und Gewerbefreiheit einhergingen.

Mit 12.000 Einwohnern war Altona bereits im Jahr 1710 nach Kopenhagen zur zweitgrößten Stadt des dänischen Reiches gewachsen. Beim "Schwedenbrand" von 1713 wurden zwar die meisten Gebäude vernichtet, doch die Zeit des Wiederaufbaus wurde als "goldene Epoche" für Altona bezeichnet. Ende des 19. Jahrhunderts wurden Ottensen, Neumühlen, Bahrenfeld, Othmarschen und Övelgönne eingemeindet. Bei der Eingliederung Altonas in das Land Hamburg 1937 zählte die Stadt schon mehr als 230.000 Einwohner.