Hausbruch. 41,67 Sekunden bedeuten Platz 18 bei den deutschen Meisterschaften. Felix-Tombe Martens verpasst das Finale über 400 Meter Hürden.

Etwas geschockt und deprimiert war Felix-Tombe Martens schon. Da hatte der 22-Jährige bei den 119. deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Berlin die achtbeste Zeit in den Halbfinalläufen über 400 Meter Hürden erzielt, und trotzdem durfte er nicht am Endlauf der besten Acht teilnehmen.

Der Grund für die auf den ersten Blick schwer nachvollziehbare Tatsache liegt in der Regelung begründet, dass der Erste und Zweite aus jedem Halbfinale sowie zwei weitere Zeitschnellste aus allen drei Läufen in das Finale einziehen. Martens Pech: er verpasste als Dritter des zweiten Laufs die direkte Qualifikation und war in der Rangfolge der weiteren Zeitschnellsten nur der drittbeste. Da nutzte es gar nichts, dass der Langsprinter von der Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft (HNT) schneller war als der Zweite im dritten Halbfinale.