Juniorenteam des Buxtehuder SV hat sich mit dem Bundesliga-Nachwuchs endgültig in der 3. Liga Nord der Frauen etabliert

Buxtehude. Aller Anfang ist schwer, das mussten auch die Nachwuchs-Handballerinnen des Buxtehuder SV II erfahren. Verheißungsvoll war das Juniorenteam mit der jüngsten Damenmannschaft der Vereinsgeschichte in die Saison der 3. Liga Nord gestartet. Doch schon nach wenigen Wochen hörte das Trainergespann Trula Diminidis/Kirsten Willmann auf. Bundesliga-Cheftrainer Dirk Leun und Heike Axmann übernahmen die Perspektivspielerinnen und führten den BSV II ins Tabellenmittelfeld.

Mit Igor Sharnikau scheint die Mannschaft jetzt den richtigen Trainer gefunden zu haben. Der A-Lizenzinhaber, der zuletzt in Fredenbeck als Coach aktiv war, ist alleinverantwortlich für den Nachwuchs und anerkannt von bei den jungen Handballtalenten. Nach dem 30:27-Erfolg in eigener Halle Nord gegen den Tabellenletzten SV Grün-Weiß Schwerin ist der BSV II Tabellenfünfter und hat den Klassenerhalt so gut wie sicher, ein Punkt fehlt noch.

Die Zusammenarbeit zwischen Trainer Sharnikau und seiner Mannschaft trägt langsam Früchte. Schon bei der knappen Niederlage gegen Spitzenreiter Werder Bremen (29:31) war der Aufwärtstrend zu erkennen. Gegen Schwerin knüpfte das Team reibungslos daran an. Schon zur Halbzeit führte der Buxtehuder SV II mit 17:15. Der Trainer war zufrieden mit der Abwehrleistung und auch mit der Offensive. Erfreulich ist vor allem die Tatsache, dass von zwölf Spielerinnen noch acht in der A-Jugend spielen können. Nur Torhüterin Svenja Louwers (Doppelspielrecht von der SGH BW Rosengarten-Buchholz), Viviane Burandt, Laura Schultze und Vanessa Becker dürfen nur bei den Frauen spielen. Die BSV-Youngster überzeugten und haben wieder richtig Spaß am Handballspielen. Allen voran Franziska Stöver und die zwölffache Torschützin Paula Prior. Verzichten musste Trainer Sharnikau auf Kreisläuferin Lynn Schneider (verletzt) und die beiden Jugendnationalspielerinnen Lea Rüther und Julia Herbst, die sich mit der DHB-Auswahl für die Europameisterschaft qualifiziert haben.

Nächste Woche haben die Frauen spielfrei, dann wollen die A-Jugendlichen ins Geschehen eingreifen und im Heimspiel gegen die TSG Ketsch (Sonntag, 29. März, 14 Uhr) in die Endrunde zur deutschen Meisterschaft einziehen, die gemeinsam mit dem Final Four der Frauen am 15./16. Mai in Hamburg ausgespielt wird.