Co-Trainer Thomas Oelkers ist mit dem torlosen Remis an der Lohmühle zufrieden

Lüneburg. Ein eisiger Wind wehte den Regionalliga-Fußballern des Lüneburger SK an der Lohmühle in Lübeck ins Gesicht. Aber nicht nur wegen der Kälte blieben auch die Fans des VfB Lübeck eher unterkühlt. Sie wurden mit der Leistung ihrer Mannschaft immer unzufriedener, weil die Gäste aus Lüneburg einfach kein Tor zuließen. Allerdings selbst auch nicht trafen. „Mit dem 0:0 können wir zufrieden sein“, lautete die Gesamtbilanz von Co-Trainer Thomas Oelkers. „Aus Lübeck einen Punkt mitzubringen, ist nicht selbstverständlich. Beide Mannschaften hatten Torchancen. Wir allerdings hatten ein paar mehr als der VfB Lübeck.“

In der 80. Minute hätte die spektakulärste Tormöglichkeit dem LSK den Auswärtssieg bescheren können. Ein schneller Gegenstoß wurde von Muhamed Alawie und Oliver Ioannou perfekt aufgebaut, der Ball landete bei Ali Moslehe. Der traf ungehindert das Tor nicht, konnte sein Versagen selbst nicht fassen. Die Lüneburger blieben in der Schlussphase vorsichtig, zogen sich in die Defensive zurück. Keiner hatte vergessen, wie sie im Heimspiel drei Minuten vor Schluss das 2:3 kassiert hatten.

In der 88. Minute war es erneut Ali Moslehe, der mit einem tollen Pass frei gespielt wurde, allein auf Lübecks Torwart Jonas Toboll zulief. Doch der Schiedsrichter pfiff Abseits. Noel Below sah die zehnte und Matti Grahle die fünfte gelbe Karte, beide müssen Sonntag, 15 Uhr, im Heimspiel gegen Goslar zuschauen. Mit einer Großtat bewahrte Keeper Tobias Braun sein Team nach 13 Minuten vor einem Rückstand.