Lüneburger Volleyball-Bundesligist spielt im DM-Viertelfinale gegen den TV Ingersoll Bühl

Reppenstedt. Das Pokalfinale ist Vergangenheit, die Bundesliga-Volleyballer der SVG Lüneburg sind zurück im Tagesgeschäft. Doch von Bundesliga-Alltag kann trotzdem nicht die Rede sein, es geht weiter mit den Play-offs. Im Viertelfinale, das im Modus „best-of-three“ ausgetragen wird, sind die Lüneburger am Sonnabend um 20 Uhr in der Gellersenhalle in Reppenstedt Gastgeber für den TV Ingersoll Bühl. Das Rückspiel findet eine Woche später in Bühl statt. Wird ein drittes Spiel erforderlich, ist am Mittwoch, 25. März, um 20 Uhr, wieder die Gellersenhalle der Austragungsort.

Zur Vorbereitung auf die Play-offs standen zuletzt zwei Testspiele an. „Ich bin sehr zufrieden, die Spiele haben ihren Zweck erfüllt“, bilanzierte Trainer Stefan Hübner nach den Partien gegen den dänischen Tabellenführer Middelfart VK. Das erste Spiel gewann die SVG mit 3:1 (25:19, 25:15, 22:25, 25:21) und war im zweiten Test einen Tag später sogar in vereinbarten fünf Sätzen mit 5:0 (25:14, 25:20, 25:20, 25:23, 25:13) deutlich überlegen. Jeweils etwa 150 Zuschauer nutzten die Gelegenheit, den Pokalfinalisten von 2015 bei freiem Eintritt anzufeuern. In beiden Testspielen zeigte sich die SVG Lüneburg in guter Form gegen einen Gegner, der bei früheren Testspielen zu Saisonbeginn noch wesentlich mehr Probleme bereitet hatte. Jeder Spieler bekam Spielanteile, wichtig vor allem für Diagonalangreifer Falko Steinke nach dessen Verletzungspause.

„Wir sind gut im Rhythmus und haben nach der Pokalklatsche Selbstvertrauen gesammelt. Dafür waren unsere dänischen Gäste genau der richtige Gegner, stark, aber nicht zu stark. Und ich habe bei uns viel Spielfreude gesehen“, freute sich Hübner, der auch Trainingsgast David Seybering einsetzte, ein Mittelblocker aus dem Internatsteam VC Olympia Berlin, für das die Saison bereits beendet ist.