Es ist zum Haareraufen. Die U16-Sharks haben in den Relegationsspielen zur Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) auch im vierten Anlauf nicht gewinnen können und kehrten mit einer 49:57-Auswärtsniederlage vom DBV Charlottenburg aus Berlin heim.

Hittfeld. Wieder war ein Sieg greifbar nahe und wieder stand das Team von Headcoach Lars Mittwollen am Ende mit leeren Händen da.

Das zweite und dritte Viertel dominierten die Sharks wie so häufig auch in Berlin mit 13:7 und 17:13, zur Pause lagen sie mit 23:25 fast gleichauf. Enno Lütjens war mit 18 Punkten bester Werfer. Großes Manko sind die Quoten bei den Würfen aus der Nahdistanz und manchmal auch aus der Ferne. In den entscheidenden Situationen verrennen sich die jungen Sharks, die das jüngste Team der gesamten Bundesliga sind, noch zu oft in Einzelaktionen, statt ein geduldiges Teamplay hinzulegen.

„Dies ist ein Punkt, an dem wir zur Zeit konzentriert arbeiten“, sagte Lars Mittwollen. „Im Spiel gegen Charlottenburg war in dieser Hinsicht schon eine deutliche Steigerung sichtbar. Aber uns rutscht zu oft der finale Pass durch die Hände, den wir auch hätten fangen können. Oder wir werden hektisch, wenn es eng wird, und sehen den besser postierten Spieler nicht mehr.“ Tabellenplatz vier in der Relegation, der ihnen in der kommenden Saison einen Startplatz in der Jugend-Basketball-Bundesliga bescheren würde, können die U16-Sharks immer noch erreichen.

Den Verbleib in der höchsten Liga, in diesem Fall der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL), haben auch die U19-Sharks noch nicht erreicht. Für sie geht die Saison am Sonntag, 15 Uhr, weiter in den Play-downs im Modus „Best-Of-Three“. Die U19-Sharks treffen auf die Eisbären Bremerhaven, zuerst in eigener Halle und dürften in einem möglichen dritten Entscheidungsspiel wieder am Peperdieksberg antreten. Selbst bei zwei Niederlagen ginge es noch in eine weitere Runde.