Für Faustballfrauen ist die DM-Endrunde in Bretten schon nach der Gruppenphase beendet

Schneverdingen. So hatten sich die Faustballfrauen des TV Jahn Schneverdingen die Endrunde um die deutsche Hallenmeisterschaft in Bretten in Baden-Württemberg nicht vorgestellt. Von den Experten als Außenseiter eingestuft, hatte sich das Team von Trainerin Christine Seitz beim Zusammentreffen der sechs besten deutschen Mannschaften eine Medaille zum Ziel gesetzt. Doch es kam anders. Schneverdingen schied bereits nach der Vorrunde als Gruppendritter aus.

Zum Auftakt waren die Heidschnucken den eigenen, hohen Ansprüchen voll und ganz gerecht geworden. Sie starteten mit dem 3:1-Satzerfolg gegen den Nordmeister und späteren deutschen Meister, den Ahlhorner SV, ins DM-Turnier. Knackpunkt war die (zu) deutliche 0:3-Niederlage im zweiten Vorrundenspiel gegen den Süd-Zweiten TSV Calw. Weil anschließend Ahlhorn mit 3:2 gegen Calw gewann, standen alle drei Mannschaften mit jeweils einem Sieg und einer Niederlage da. Schneverdingen schied aufgrund des schlechtesten Satzverhältnisses aus.

Wie stark diese Vorrundengruppe war, zeigte sich am zweiten Turniertag. Ahlhorn (3:0 gegen Selsingen) und Calw (3:2 gegen Titelverteidiger Dennach) gewannen ihre Halbfinalpartien und standen sich im Endspiel erneut gegenüber. Wieder konnte sich der Ahlhorner SV durchsetzen, wieder nach fünf umkämpften Sätzen mit 3:2. Das Team aus dem Oldenburger Land ist damit neuer deutscher Hallenmeister.