Drittliga-Handballer verbessern sich nach 26:24 gegen Füchse Berlin II auf Tabellenplatz neun

Fredenbeck. Während der spielfreie Ligakonkurrent SV Beckdorf schwächelt und tief im Abstiegskampf steckt, verbesserten sich die Handballer des VfL Fredenbeck mit einem 26:24 (13:12) im Nachholspiel gegen die Bundesliga-Reserve der Füchse Berlin auf Platz neun der Tabelle der 3. Liga Nord.

Ihre Rechnung, vor allem durch Erfolge in den verbleibenden Heimspielen bis zum Ende der Saison noch einen Sprung nach oben zu machen, könnte aufgehen. Der Sieg gegen die Jungfüchse war der zweite Heimerfolg in der Geestlandhalle im zweiten von neun Spielen bis zum Saisonende vor eigenem Publikum. Mit der Serie von Heimspielen geht es bereits am Sonnabend weiter, dann kommt der Tabellendreizehnte OHV Aurich nach Fredenbeck.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase bestimmten die Gäste das Spiel und setzten sich nach einer viertelstunde mit drei Toren auf 9:6 ab. Auffälligster Spieler beim VfL Fredenbeck war Lars Kratzenberg. Er erzielte mit seinem fünften Treffer den 7:9-Anschluss und wurde anschließend mit einer Manndeckung an die Kette gelegt. Beim 11:11 markierte Ghennadii Golovici in der 27. Minute den Ausgleich.

Zur Pause führte der VfL Fredenbeck mit 13:12. Im zweiten Durchgang setzte sich zunächst die Heimmannschart ab, nachdem Keeper Szymon Krol vier Siebenmeter in Folge parierte. Den schönsten Treffer des Tages erzielte Maciek Tluczynski. Nach einem Anwurf am Mittelkreis zeigten die Schiedsrichter Zeitspiel an. Tluczynski nahm Anlauf, setzte gut zwölf Meter vor dem Berliner Keeper zum Sprungwurf an und verwandelte eiskalt zum 17:14. In der 45. Minute legte Fredenbecks Regisseur zum 20:15 nach, das war so etwas wie die Vorentscheidung. Die Berliner gaben aber nicht auf und kamen in der 53. Minute sogar noch auf 21:22 ran. Am Ende überzeugte der VfL Fredenbeck mit einer starken Abwehr.

Der VfL Fredenbeck setzt weiter auf seinen Nachwuchs, hat für die kommende Saison mit den Zwillingen Jonas und Jannik Rohde einen Linkskhänder und einen Torwart aus der eigenen A-Jugend verpflichtet.

Die Tore: Maciek Tluczynski (8/3), Lars Kratzenberg (6), Jürgen Steinscherer, Karol Moscinski (je 4), Ghennadii Golovici, Philip Grote (je 2).