Buxtehude. Da hat es auch nicht geholfen, dass Fußball-Oberligist Buxtehuder SV seine Heimspiele in der Rückserie auf Sonntag, Freitag- und Donnerstagabend verlegt hat, damit Leistungsträger, die bisher am Sonnabend regelmäßig aus beruflichen Gründen verhindert waren, im Kampf um den Klassenerhalt helfen können. Gegen den Tabellenvierten Meiendorfer SV ging der Start in die zweiten Saisonhälfte mit 1:3 (0:2) gründlich daneben.

„Wir sind einfach zu dämlich“, ärgert sich Trainer René Klawon. „Wir sind klar besser, können aber unsere Chancen nicht nutzen. Auf der anderen Seite laden wir den Gegner zur Treffern ein.“ Bis zum 0:1 in der 20. Minute, so Klawon, hätte seine Mannschaft schon 3:0 führen können. Weil Torwart Sebastian Menzel unnötiger Weise aus dem Tor herauskam, kam es zum frühen ersten Gegentreffer, der zweite Schlug unglücklich in der Schlussminute der ersten Halbzeit ein. Nach einem Foul an Herman Mulweme verwandelte Kepper de Souza da Silva einen Elfmeter zum 1:2-Anschlusstreffer und alles war wieder fast im Lot. In die Kategorie dämlich fällt, dass gleich darauf Herman Mulweme einem Gegenspieler den Ball an den Kopf wirft, weil er sich über eine Schiedsrichterentscheidung ärgert und dafür Rot kassiert. „Aber auch in Unterzahl waren wir immer noch die bessere Mannschaft“, so Klawon, dessen Team aber nicht mehr ausgleichen konnte. Stattdessen kassierten die Buxtehude drei Minuten vor Schluss das 1:3.

Für den Buxtehuder SV war es die siebte Niederlage in der Oberliga Hamburg in Folge. Der Verein rangiert nach dieser Heimpleite weiter auf dem ersten Abstiegsplatz.