Bundesliga-Volleyballfrauen quälen sich gegen Berliner Nachwuchsteam zum 3:2-Auswärtssieg. Am Sonnabend kommt Tabellenführer Dresden in die CU-Arena

Neugraben. Entspannung ist angesagt bei den Bundesliga-Volleyballfrauen des VT Aurubis. Nach dem schwer erkämpften 3:2 ((25:16, 23:25, 25:21, 14:25 und 15:13)-Auswärtserfolg beim VCO Berlin ist der Klassenerhalt geschafft. Im letzten Heimspiel der Hauptrunde am Sonnabend um 18 Uhr in der CU-Arena gegen Tabellenführer Dresdner SC lastet kein Druck mehr auf den Schultern der Aurubis-Damen. Aber auch der Dresdner SC kann befreit aufspielen, ist von der Spitze nicht mehr zu verdrängen. Dresden war zuletzt zweimal in der Bundesliga und ein Mal in der Champions League im Einsatz.

Erst nach 120 Minuten hatte sich das Team von Trainer Dirk Sauermann in Berlin gegen das Nachwuchsteam durchgebissen und dabei die eigenen Nerven nicht immer im Griff gehabt. Im ersten Satz wurde Aurubis der Favoritenrolle gerecht. Sicherheit brachte der erste Satzgewinn aber nicht. Im Gegenteil: Die Nachwuchs-Volleyballerinnen vom Leistungszentrum aus Berlin kamen immer stärker auf und konnten durch ein knappes 25:23 zum 1:1 auszugleichen. VT Aurubis Hamburg versuchte zu reagieren. Nach einer 11:6-Führung kassierten die Hamburgerinnen sechs Punkte am Stück. Am Ende sicherte sich Aurubis durch ein 25:21 den ersten Punkt der Partie und die 2:1-Führung. Aber immer noch stellte sich keine Sicherheit ein. Der zweite Punkt blieb in Berlin. Auch der Tiebreak war nichts für schwache Nerven. Mit zwei Vier-Punkte-Serien rettete sich VT Aurubis Hamburg aber mit cleveren Aktionen ins Ziel. Eifrigste Punktesammlerinnen waren Sara Shaw (20) und Dana Cranston (18). Zur besten Aurubis-Spielerin wurde Veronika Kettenbach gekürt.