0:3 der Bundesliga-Volleyballfrauen nur im Ergebnis deutlich

Neugraben. Nicht einmal ein Punkt war den Bundesliga-Volleyballfrauen des VT Aurubis bei ihrem Auswärtsauftritt bei den Ladies in Black Aachen vergönnt. Verdient gehabt hätten sie den so sehnlich erhofften Teilerfolg aber allemal. Das belegen allein schon die Zahlen bei der nur vordergründig deutlichen 0:3-Niederlage. Die Satzergebnisse im einzelnen lauten 24:26, 18:25 und 29:31.

Sogar drei Mal hatten die Aurubis-Damen Satzball. Das erste Mal beim 24:23 im ersten Satz, dann erneut beim gleichen Spielstand im dritten Durchgang. Kurz danach hieß es 26:25 und wieder konnten die Hamburgerinnen auch den dritten Satzball nicht nutzen. Stattdessen kam es bei 26:27 zum ersten Matchball für Aachen, den Aurubis aber abwehren konnte. So fiel die Entscheidung mit dem zweiten Matchball der Gegnerinnen, die mit 31:29 aus ihrer Sicht den Heimsieg perfekt machten und sich freuen durften.

Neben Laura Mathias, die zuletzt den Part der Libera allein verrichten musste, weil Saana Koljonen verletzt ist, nominierte Aurubis-Trainer Dirk Sauermann Anna Hoja als zweite Spielerin in dieser besonderen Defensivfunktion. Hoja übernahm den Part wenn die Gegnerinnen Aufschlag hatten, Mathias bei Aufschlag für Aurubis. Das Wechselspiel klappte ganz gut. Den Unterschied machten der Aufschlag und der Angriff aus. Im zweiten Satz, der mit 18:25 deutlich verloren ging, gelang den Aurubis-Frauen kein einziger Block. Auch der Unterschied im Angriff schlägt sich in Zahlen nieder. Hatte Aachen eine Quote von 46 Prozent, kamen die Hamburgerinnen nur auf 35 %. Einzig Lucielle Charuk (13) und Alexis Olgard (10) konnten zweistellig punkten.

Jetzt gilt es, den Ärger und die Trauer über die unglückliche Niederlage in Aachen abzuschütteln und am Mittwoch um 19 Uhr beim Schlusslicht VCO Berlin Punkte zu holen.