Chancen auf Play-offs in der U19-Basketball-Bundesliga sind trotz 49:81 weiter intakt

Hittfeld. Zwölf Siege in zwölf Spielen – es wäre eine große Überraschung gewesen, wenn die U19-Bundesliga-Basketballer der Sharks Hamburg dem souveränen Tabellenführer Alba Berlin ausgerechnet in dessen Heimspielstätte, der Max-Schmeling-Halle am Prenzlauer Berg, die erste Schlappe hätten beibringen können. Auf ein gutes Ergebnis hatten die Gäste angesichts der moderaten Elf-Punkte-Hinspielniederlage aber allemal gehofft. Es sollte anders kommen.

Der krankheits- und verletzungsbedingte Ausfall von zwei Stammspielern und gleich mehreren Ergänzungsspielern machte sich mit wachsender Spielzeit mehr und mehr bemerkbar. Konnten die von Simon Geschke trainierten Sharks im ersten Viertel (10:14) und bis zur Halbzeit (27:38) einigermaßen mithalten, machten ihnen in der zweiten Hälfte die insgesamt 30 Ballverluste, die mäßige Freiwurfquote von 43 Prozent und die nachlassenden Kräfte zu schaffen. Nach 40 Minuten hatte Alba Berlin mit 81:49 gewonnen.

Bester Werfer war Mubarak Salamimit 15 Punkten und elf Rebounds. Der beste Sharks-Akteur war aber Yngve Jentz, der den Berlinern zeigte, dass man auch Akteure des jüngeren Jahrgangs 1997 nicht unterschätzen darf. Elf Punkte, elf Rebounds und drei Blocks steuerte Jentz bei. Die U19 hat noch vier Spiele in der Hauptrunde und trotz der deftigen Niederlage gute Aussichten, in die Play-offs ab 15. März einzuziehen. Die Sharks sind Tabellendritter, die ersten Vier kommen weiter.