Auf gutem Weg in die Basketball-Play-offs ist dagegen die U19

Hittfeld. Den Einzug in die Hauptrunde konnte die U16 der Sharks Hamburg schon vor ihrem letzten Vorrundenspiel beim TSV Kronshagen nicht mehr schaffen. Wenige Stunden zuvor hatten die Piraten Hamburg die Solidarität unter den Hamburger Vereinen in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) vermissen lassen, als sie mit 69:77 in Oldenburg verloren. Damit war klar, dass sich die in Hittfeld beheimateten Sharks zum ersten Mal seit Bestehen der JBBL nicht direkt für einen Startplatz in der nächsten Saison qualifizieren würden. Bei der 69:84 (34:56)-Niederlage in Kronshagen ging es also nur noch um Ehre und Erfahrungen.

Die können noch Gold wert sein, glaubt Headcoach Lars Mittwollen. Aus der Startformation hatten sich drei Leistungsträger krankheitsbedingt abgemeldet. Deshalb mussten die Sharks mit fünf Spielern in die Partie gehen, die so noch nie zusammen gespielt hatten. Das funktionierte am Anfang (6:0) wunderbar, in den verbleibenden sieben Minuten des ersten Viertels (4:27) aber ganz und gar nicht. An mangelnder Intensität oder fehlendem Siegeswillen lag es nicht. Trotzdem waren die Sharks im ersten Viertel chancenlos, auch weil die Schiedsrichter viel durchgehen ließen. Das verlangte nach körperbetontem Spiel, für das das junge Team der Sharks nicht robust genug und viel zu brav war. Erst in der zweiten Halbzeit konnten sie sich der Spielweise anpassen. Das dritte Viertel ging mit 20:10 an die Sharks, für einen Auswärtssieg reichte es aber nicht mehr.

Top-Scorer war Benny Eberth mit 22 Punkten, gefolgt von Nicklas Bestmann und Vincent Beckmann (je 10). Nun geht es darum, sich in der Relegation vom 15. Februar bis 3. Mai in einer Sechserrunde doch noch einen von vier Startplätzen in der JBBL zu sichern.

Weiter auf gutem Weg in die Play-offs sind die U19-Sharks Hamburg in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL). Sie verbesserten sich durch den 78:73 (33:28)-Auswärtserfolg beim BBT Göttingen auf Rang drei in ihrer Gruppe. „Dieser Sieg war wichtig. Die Jungs waren in der zweiten Halbzeit besser auf das Spiel fokussiert. Mit der Entwicklung bin ich zufrieden, auch wenn es am Ende unnötig spannend wurde“, sagte Headcoach Simon Geschke. Die ersten Vier jeder Gruppe spielen in den Play-offs um die deutsche Meisterschaft. Beste Werfer waren Mubarak Salami (36), Kristoffer von der Ohe (12) und Florian Igrishta (11). Nächster Gegner ist am Sonntag, 15 Uhr, auswärts der Tabellenführer Alba Berlin.