24 Jahre hat der BSV in Sachsen nicht gewonnen. Heute Topspiel der Frauen-Bundesliga
Buxtehude . Heute Mittag sind die Handball-Frauen des Buxtehuder SV zu einem besonderen Bundesliga-Spiel aufgebrochen. Das Team von Trainer Dirk Leun trifft heute Abend auf den Pokalsieger HC Leipzig (19.30 Uhr, Arena, (Livestream im Internet unter www.hbf-video.net). Und schon beim Betreten des Reisebusses war bei allen Handballerinnen die Anspannung vor dem Topspiel der Bundesliga zu spüren. Denn die Begegnung ist eine ganz Besondere. Der letzte Erfolg des Buxtehuder SV auswärts beim Handballclub Leipzig liegt 24 Jahre zurück. „Ich bin sieben Jahre in Buxtehude und habe noch nie in Leipzig gewonnen“, sagte Trainer Dirk Leun, „es wird Zeit, dass diese Serie einmal zu Ende geht.“
Die Vorzeichen stehen für den Buxtehuder SV gut. Das Team strotzt vor Selbstbewusstsein, hat die letzten Begegnungen gegen den VfL Oldenburg, Bayer Leverkusen im DHB-Pokal, Thüringer HC und zuletzt gegen den Tabellenletzten Trier souverän gemeistert. Dennoch macht Dirk Leun den Gastgeber zum Favoriten in eigener Halle. Seine Mannschaft werde aber alles versuchen, um die Negativserie in Sachsen zu beenden. Personell kann er auf die in den vergangenen Wochen erfolgreichen Spielerinnen zurückgreifen.
Auch der HC Leipzig hat seine Pflichtaufgabe in der Bundesliga mit 25:23 auswärts beim Vorletzten Koblenz-Weibern erfüllt. Auch wenn das Ergebnis knapp ausfiel, hatte der HCL die Partie jederzeit unter Kontrolle. Trainer Norman Rentsch musste ohne Torhüterin Katja Schülke (Infekt) auskommen, heute soll die Nationaltorfrau aber wieder dabei sein. Der HC Leipzig will sich für die Hinspielniederlage in Buxtehude revanchieren, steht unter Druck und muss gewinnen, um an der Spitze zu bleiben. Der Leipziger Trainer appelliert an die Konzentration seines Team auf Buxtehude, die Champions League am Freitag gegen Vardar Skopje dürfe keine Rolle spielen.
(ka)