Buxtehude. Auch wenn sich in Buxtehude derzeit die Ereignisse mit der Diskussion um einen möglichen Bundestrainer Dirk Leun, die Planung für das Final Four-Turnier am 16. und 17. Mai in der Sporthalle Hamburg und die beiden letzten Siege gegen den VfL Oldenburg und Bayer Leverkusen im Pokal überschlagen, bleibt bei Coach Dirk Leun und seinen Handballerinnen der Fokus auf das nächste Punktspiel in der Frauen-Bundesliga auswärts bei den Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern (Sonntag, 16 Uhr, Conlog-Arena).

Dirk Leun warnt vor dem Gegner, der als Tabellenvorletzter um den Klassenverbleib kämpft. Im Dezember gab es in Koblenz einen Trainerwechsel, Caslav Dincic, 54, der den TuS Weibern 2003 in die Bundesliga führte, löste Christoph Barthel ab und soll mit aller Macht den Abstieg verhindern. Die Buxtehuder Frauen reisen als Favorit nach Rheinland-Pfalz. „Wenn wir in Koblenz Punkte lassen, ist der Erfolg gegen Oldenburg weniger wert“, sagt Dirk Leun, „wir müssen voll konzentriert sein.“ Auswärts hat der BSV seine Schwachstelle, die einzige Niederlage gab es beim Drittletzten SG BBM Bietigheim. In der Vorsaison schwächelte der BSV ebenfalls häufiger auswärts.

Linkshänderin Friederike Gubernatis hofft nach sechseinhalb Wochen Pause nach ihrem Mittelhandbruch im EHF-Cup in Amsterdam auf ihr Comeback. Die Rückraumspielerin soll vor allem die reaktivierte Stefanie Melbeck entlasten. Sorgen gibt es auch bei Spielmacherin Randy Bülau, die im Training erneut umgeknickt ist und einen dicken Fuß hat. Ulrika Agren (Achillessehnen-Probleme) und Maxi Hayn (Grippe) haben die Woche über nicht trainiert.