Personallage beim Bundesligateam bleibt vor der Partie gegen den VfL Oldenburg weiter prekär. Comeback von Stefanie Melbeck

Buxtehude. Mit einem Heimspiel-Doppelpack von besonderer Güte starten die Handball-Frauen des Buxtehuder SV in die zweite Saisonhälfte der Bundesliga. Heute Abend kommt der Tabellenzweite VfL Oldenburg zum 44. Nordderby in die Halle Nord (18 Uhr). Nur fünf Tage später geht es im DHB-Pokal-Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen um den Einzug ins Final Four (Sonntag, 4. Januar, 15 Uhr). Beide Spiele werden als Internet-Livestream unter www.bsv-live.tv gezeigt. „Uns erwartet ein hammerschwerer Monat“, sagt Trainer Dirk Leun, der mit seinem Team alles tun wird, die anstehenden Aufgaben so erfolgreich wie möglich zu gestalten. Ein schwieriges Unterfangen angesichts der personellen Situation. Nach Friederike Gubernatis, Jana Podpolinski und Isabell Klein fällt auch noch Melissa Luschnat mit einem Muskelriss im Schulterbereich voraussichtlich bis Ende Januar aus. Trainer Dirk Leun muss auf die verbliebenen drei Rückraumspielerinnen Jessica Oldenburg, Randy Bülau und Emily Bölk bauen. Mit Laura Schultze, Lotta Heinrich und Julia Herbst werden drei Spielerinnen aus dem Juniorenteam hochgezogen. Dazu kommt die reaktivierte Abwehrspezialistin Stefanie Melbeck. Die 223-fache Nationalspielerin hat einen Monat lang bis zu sieben Einheiten pro Woche trainiert und sich professionell auf ihr Comeback nach zweijähriger Pause vorbereitet und bleibt solange im Team, bis sich die Personallage entspannt hat. Auch Linksaußen Lena Zelmel ist nach ihrem Bänderriss wieder im Kader. Trainer Dirk Leun hofft auf den Heimspieleffekt und den Faktor Halle Nord. Es gibt nur noch 100 Stehplatzkarten an der Tageskasse.