Handball-Bundesliga-Frauen des Buxtehuder SV laden zu zwei Top-Spielen in die Halle Nord ein

Buxtehude. Wenn die Handball-Frauen des VfL Oldenburg mit ihrem Trainer Leszek Krowicki nach Buxtehude kommen, ist das Interesse riesengroß. Seit Wochen ist das Topspiel der Bundesliga zwischen dem gastgebenden Buxtehuder SV und VfL Oldenburg am morgigen Dienstag, 30. Dezember, ausverkauft. Zumindest gibt es keine Sitzplätze mehr, nur noch vereinzelte Stehplätze. Das 44. Nordderby in der Frauen-Bundesliga verspricht erneut Spannung pur, wenn der aktuelle Tabellenzweite Oldenburg auf den drittplatzierten Buxtehuder SV trifft. Von der Statistik her ist der BSV Favorit, von 43 Spielen seit 1989 gab es 23 Siege und drei Unentschieden, in der Halle Nord gewann der BSV 17 von 21 Spielen. Trainer Dirk Leun warnt vor zu viel Euphorie, er muss mit Isabell Klein, Jana Podpolinski und Friederike Gubernatis auf eine komplette Rückraumreihe verzichten. Nur wenn dies kompensiert werden kann, gibt es sportlich eine Chance. Dass die Halle Nord nahezu ausverkauft ist, kommt dem Buxtehuder Trainer entgegen. Das wünscht er sich auch für das zweite Topspiel innerhalb weniger Tage, wenn es am Sonntag, 4. Januar 2015, im DHB-Pokal-Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen geht. Für diese Partie hat der Kartenverkauf ein wenig schleppend begonnen. Dabei ist gerade in dieser Begegnung Unterstützung hilfreich, da der Sieger das Final Four erreicht. Mit Bayer Leverkusen kommt der Rekord-Pokalsieger in die Halle Nord, neun Mal haben die Werkselfen den Pott gewonnen. Beide Teams treffen auch im EHF-Cup am 8. und 14. Februar aufeinander.