Lüneburg. Es wäre ja auch zu einfach gewesen. Die Bundesliga-Volleyballer der SVG Lüneburg ziehen nun doch nicht kampflos in das Halbfinale um den DVV-Pokal ein. Denn nachdem VC Dresden die Lizenz entzogen wurde, nimmt im Pokal laut Bundesspielordnung „die Mannschaft den Platz ein, die in der vorangegangenen Runde gegen die aus dem Spielbetrieb ausgeschiedene Mannschaft gespielt hat.“ Das ist der SV Fellbach aus der 2. Bundesliga Süd, der sich jetzt im Spiel gegen die SVG Lüneburg Hoffnungen machen darf, mittels zweiter Chance in das Pokal-Halbfinale einzuziehen. Der süddeutsche Verein an der Stadtgrenze Stuttgarts, aktuell auf Rang vier der 2. Bundesliga Süd, hatte im Achtelfinale nur knapp mit 2:3-Sätzen gegen Dresden verloren. Nachdem Fellbach und Lüneburg gerade erst von der Neu-Ansetzung erfahren haben, muss nun kurzfristig ein Spieltermin gefunden werden. Angestrebt wird ein Wochentag zwischen dem 16. und 18. Dezember.