Drittliga-Handballer des VfL Fredenbeck spielen beim Ex-Trainer

Beckdorf/Fredenbeck. Die Sorge, dass in der Sporthalle Flüchtlinge untergebracht werden und Auf dem Delm kein Sport mehr betrieben werden kann, nehmen die Drittliga-Handballer des SV Beckdorf mit zum Auswärtsspiel nach Springe. Diese Option besteht weiterhin, auch wenn der Samtgemeinderat Apensen am Donnerstagabend zunächst andere Maßnahmen zur Unterbringung von Asylbewerbern beschlossen hat. So muss die Gemeinde Beckdorf einen geeigneten Standort für Container finden. Gelingt das nicht, droht weiter der Umbau der Sportstätte in eine Flüchtlingsunterkunft.

Der seit drei Spielen sieglose SV Beckdorf muss bis Jahresende ohne seinen verletzten Rückraumwerfer Stefan Völkers auskommen. Damit ist Trainer Lars Dammann weitgehend seiner Wechselmöglichkeiten im Rückraum beraubt. Die Verpflichtungen von Lasse Kohnagel und Arne Schneider können so nicht den gewünschten Entlastungseffekt für Maris Versakovs bringen, auf dem die Hauptlast des Spiels ruht. Doch er hat Probleme mit der Achillessehne, Tobias Hesslein hat sich einen Finger ausgekugelt, Henning Scholz und Markus Bowe plagen Knieprobleme. Bei den Handball-Freunden (HF) Springe stehen die Beckdorfer heute am Sonnabend um 18 Uhr vor einer schweren Aufgabe, zumal die Gastgeber Tabellenzweite der 3. Liga Nord sind.

Ohne personelle Probleme, aber ebenfalls mit ungutem Gefühl geht der VfL Fredenbeck auf die Reise nach Achim. Da ist nicht nur der Respekt vor SG-Trainer Tomasz Malmon. Der frühere VfL-Spieler und -Trainer betreut in Fredenbeck noch die A-Jugend als Nachfolger von Andreas Ott. „Achim/Baden hat in Beckdorf und Kiel gewonnen. Wir dürfen sie nicht aufgrund des Tabellenstandes unterschätzen“, mahnt Trainer Ott seine Handballer zu Konzentration und Kampfgeist gegen den Tabellenvorletzten.