Der Pokalgegner der Bundesliga-Volleyballer der SVG Lüneburg, der VC Dresden, hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzfahrens gestellt, das zum Entzug der Lizenz durch die Volleyball-Bundesliga führen könnte.

Lüneburg. Deren Vorstand muss prüfen, ob eine weitere Teilnahme der Sachsen am Spielbetrieb möglich ist. Ein erster Testfall ist das Auswärtsspiel an diesem Sonnabend in Düren und die Frage, ob die Mannschaft antreten wird.

Die Lüneburger empfangen heute (20 Uhr, Gellersenhalle) TV Ingersoll Bühl zum Punktspiel und sollen am Mittwoch im DVV-Pokal-Viertelfinale in Dresden spielen. Scheidet Dresden vorher aus dem Spielbetrieb aus, hätte die SVG kampflos das Halbfinale erreicht und stünde nur noch einen Sieg vor dem Pokalfinale am 1. März 2015 in Halle/Westfalen, wo seit 2006 die Endspiele der Frauen und Männer ausgetragen werden. Weitere Auswirkung des Dresdner Rückzugs wäre, dass es in dieser Saison keinen Absteiger aus der 1. Volleyball-Bundesliga der Herren gäbe. Vorher hatte schon Generali Haching die Lizenz zurückgegeben.