Vielleicht zum letzten Mal in diesem Jahr strömen die Zuschauer am Sonnabend um 20 Uhr in die Gellersenhalle zu einem Heimspiel der Bundesliga-Volleyballer der SVG Lüneburg, die den Tabellennachbarn TV Ingersoll Bühl erwarten.

Reppenstedt . Auch dieses Heimspiel wird wohl wieder ausverkauft sein.

Im Vorjahr wäre der kommende Gegner noch leichter einzuschätzen gewesen, er beendete die Bundesliga-Hauptrunde auf Platz vier und scheiterte in den Playoffs erst im Halbfinale gegen den späteren Meister BR Volleys Berlin. Nach fünf Jahren Ligazugehörigkeit gab es jetzt den großen Umbruch, weil viele leistungsstarke Spieler den Verlockungen aus dem Ausland oder der nationalen Spitzenvereine erlegen waren. Zwar rangieren die Bühler momentan als Sechster einen Rang hinter der SVG und haben zuletzt 0:3 im europäischen CEV-Pokal in Toulouse verloren, doch haben die Bühler in der Bundesliga bereits gegen die Topteams Friedrichshafen, Berlin, Düren und Rottenburg antreten müssen. „Das Spiel gegen Bühl wird ein richtiges Highlight. Wenn wir da bestehen wollen, muss alles passen”, erwartet SVG-Manager Andreas Bahlburg einen mindestens ebenbürtigen Gegner. Doch die bisherige Heimbilanz der SVG Lüneburg mit zehn Punkten aus vier Spielen lässt ebenfalls einiges erwarten.

Eine Chance besteht noch, dass die Volleyballfans am 28. Dezember noch einmal in die Gellersenhalle pilgern können. Nämlich dann, wenn sich die SVG am kommenden Mittwoch in Dresden im DVV-Pokal durchsetzt und das Halbfinale am 28. Dezember 2014 in eigener Halle austragen darf.