So grausam kann Fußball sein.

Buxtehude. Erst in der Nachspielzeit kassierten die Oberliga-Fußballer vom Buxtehuder SV den einzigen Gegentreffer bei ihrer 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen Altona 93. Dazu gab es noch Rot für Dennis Maschmann, dem der Ball an den angelegten Arm gesprungen war, und Benjamin Murray wegen Meckerns. Der Unparteiische hatte Handspiel im Strafraum gesehen. Dafür gab es den Strafstoß, den Benjamin Lipke gegen den besten Buxtehuder, Torhüter Sebastian Menzel, sicher verwandelte.

Drei vermeintliche Treffer hatten die Gäste, die das Hinspiel noch klar mit 6:1 gewonnen hatten, vorher erzielt, die allesamt vom Schiedsrichtergespann wegen Abseits nicht anerkannt wurden. Und weitere klare Torchancen wurden vergeben. So durfte in Buxtehude bis in die Nachspielzeit hinein auf einen unerwarteten Punktgewinn gehofft werden. Sogar ein Sieg wäre drin gewesen, wenn die Buxtehuder vorher nach Foul am Ahmed Mhamdi vehement geforderten Elfmeter zugesprochen bekommen hätten. Doch dann folgte das böse Ende, das in Buxtehude große Verbitterung auslöste.