Im Gleichschritt ziehen die HSG Heidmark (15:1 Punkte) und der TuS Jahn Hollenstedt (14:2) an der Tabellenspitze der Handball-Oberliga Niedersachsen ihre Kreise.

Hollenstedt. Das Spitzenduo feierte klare Auswärtssiege beim Letzten und Vorletzten der Tabelle. Die Frauen aus Hollenstedt setzten sich mit 32:18 (13:12) bei der punktlosen SG Zweidorf/Bortfeld durch.

Dabei hatte Hollenstedt eine Halbzeit lang erhebliche Probleme mit dem Rückzugsverhalten, Aggressivität in der Abwehr und Chancenverwertung. Viele Gegentore kamen über die bekannt starke Kreisläuferin zustande. Erst nach Wiederanpfiff war der Tabellenzweite präsent, kam gut in die Gegenstöße und profitierte von den nachlassenden Kräften der Gastgeberinnen aus dem Kreis Peine. Die zweite Hälfte ging mit 19:6 an Hollenstedt. „Das war die beste Halbzeit, die ich seit langem von meiner Mannschaft gesehen habe“, lobte Trainer Lars Dammann. Dina Bergmane-Versakova und Eileen Volkmann erzielten jeweils acht Treffer. Auch die spät eingewechselten Christina Wartjes und Lea Benecke überzeugten.

Einen Schritt nach vorn machte der HV Lüneburg mit dem 25:23 -Heimsieg gegen den punktgleichen SC Germania List. Den Grundstein legte das Team von Trainer Jan Diringer in der Abwehr mit der starken Torhüterin Ilka Sader. Die meisten Tore warfen Anna-Lena Bert (6), Suelin Demir und Anna Nentwig (beide 4). Am kommenden Sonntag, 30. November, kommt es um 17 Uhr in der Sporthalle Oedeme zum Derby zwischen Gastgeber HV Lüneburg und TuS Jahn Hollenstedt.