Landesliga-Fußballer geben nach 3:1 bei Eintracht Lüneburg den letzten Tabellenplatz ab

Drennhausen. Nach dem 3:1-Überraschungscoup auf der Hasenburg bei Eintracht Lüneburg schöpfen die Fußballer von Eintracht Elbmarsch wieder Hoffnung im Abstiegskampf der Landesliga Lüneburg. Die hoch motiviert auftretenden Gäste kamen gut ins Spiel und erarbeiteten sich früh erste Torchancen. Eine davon nutzte Christian Spill nach einem Konterangriff in der 14. Minute zur Führung für den Außenseiter. Es war ein sehenswerter Treffer: Der Torschütze ließ dem herauseilenden Lüneburger Keeper Pawel Dabrowski mit einem Lupfer keine Chance.

Von den Hausherren war nicht nur in dieser Spielphase kaum etwas zu sehen. Nur einmal, beim Stand von 0:1, musste Elbmarschs Torwart Lennart Brückner eingreifen und die beste Torgelegenheit der Lüneburger vereiteln. Im Anschluss an diese Szene waren die Gäste wieder Herr im fremden Hause. So war das 0:2 sechs Minuten vor dem Seitenwechsel die logische Konsequenz dieser Überlegenheit im ersten Durchgang: Nach einem von René Schade über die rechte Seite eingeleiteten Angriff drückte Marvin Mißfeld den quer gelegten Ball in Torjäger-Manier über die Linie. Kurz zuvor hatte Christian Spill per Direktannahme nur die Latte des Lüneburger Kastens getroffen.

TuS Harsefeld kassiert zweite Niederlage mit 2:3 bei Eintracht Cuxhaven

„Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir dann leider etwas gepennt“, ärgerte sich Ligamanager Philipp Meyn. Nachlässigkeiten in der Defensive ermöglichten Lüneburgs Kapitän Abdurrahman Kabay nach einer Flanke den Anschlusstreffer (55.) zum 1:2. Doch das Aufbäumen der Gastgeber war nur von kurzer Dauer, dann nahmen die Gäste wieder das Heft in die Hand und drückten auf den nächsten Treffer. Der fiel dann auch. Als Torschütze trug sich Benny Ossenfort in die Liste ein. Das Spiel war entschieden. „Wir haben heute mit Leidenschaft gespielt. Man hat gesehen, dass wir richtig Bock auf einen Sieg hatten“, lautete das Fazit von Meyn, dessen Club nun wieder vom Klassenerhalt träumen darf.

Neuer Tabellenletzter ist jetzt der TuS Neetze, der auf eigener Anlage dem FC Hagen/Uthlede mit 1:3 unterlegen war. Als Nino Pinnow-Karus eine Viertelstunde vor Schluss per Strafstoß zum 1:1 traf, sah es noch nicht nach einer Heimniederlage aus, doch dann legten die Gäste noch zwei Mal binnen fünf Minuten nach. Aus der Traum vom Klassenerhalt könnte es auch bald für TuS Güldenstern heißen. Die Stader gingen auf eigener Anlage gegen TV Jahn Schneverdingen durch Frederik Klintworth nach einer halben Stunde zwar mit 1:0 in Führung, kassierten aber noch vor dem Pausenpfiff den Ausgleich durch Oliver Kaaden. Besiegelt wurde die 1:4-Heimpleite nach der Pause durch den zweifachen Torschützen Jascha Goelitzer, der zwei Treffer in zwei Minuten erzielte. In der Nachspielzeit traf dann noch Hassan-Sascha Turgut.

Im Spitzenspiel stemmte sich Aufsteiger TuS Harsefeld gegen die zweite Saisonniederlage beim Tabellenzweiten FC Eintracht Cuxhaven. Doch nach dem Anschlusstreffer per Elfmeter durch Alexander Martens zum 2:3 (0:1) reichte es in den letzten zehn Minuten nicht mehr zum Ausgleich. Das 1:1 hatte Matej Kocmarski in der 46. Minute erzielt. Treubund Lüneburg kehrte mit einem 3:0 vom TSV Bassen heim. Zweifacher Torschütze war Steffen Hattendorf, dazu kam ein Eigentor.