Die Oberliga-Fußballer der SV Drochtersen/Assel wollen sich am Sonnabend, 14 Uhr, beim Vorletzten Rotenburger SV für die 1:3-Niederlage beim SSV Jeddeloh rehabilitieren.

Drochtersen. Die Voraussetzungen für einen Sieg sind nicht schlecht: Das Hinspiel hatten die Kehdinger mit 3:0 gewonnen, außerdem plagen den Abstiegskandidaten große Verletzungssorgen. „Rotenburg ist arg gebeutelt“, weiß Drochtersens Trainer Enrico Maaßen, warnt dennoch: „Es handelt sich um ein Derby gegen eine robuste Mannschaft, deren Stärke die Geschlossenheit ist.“

Nach dem besten Saisonstart aller Zeiten müssen die Kehdinger vor dem Start in die Rückserie zwei Auswärtsniederlagen verkraften, die ihre Ausgangslage aber kaum verschlechtert haben. „Schließlich haben wir in Jeddeloh nicht verloren, weil wir die schlechtere Mannschaft waren, sondern weil uns drei eklatante Fehler unterlaufen sind“, lässt Maaßen keine Zweifel an der Qualität seines Teams aufkommen. Der Trainer verbucht diesen Misserfolg in der Kategorie „Lernprozess“. Es habe sich gezeigt, dass seine junge Mannschaft angesichts von drei Gegentoren in den ersten 25 Minuten völlig überfordert war. Das werde in Rotenburg nicht noch einmal passieren, ist sich Trainer Maaßen sicher.