Hätten ihre angeblichen Abseitstore gezählt, die Oberliga-Fußballfrauen des VfL Jesteburg wären mit einem Unentschieden vom HSC Hannover nach Hause gefahren.

Jesteburg. So mussten sie aber in der Landeshauptstadt eine 0:2 (0:1)-Auswärtsniederlage einstecken, die sie selbst als äußerst unglücklich empfanden.

Bereits in der dritten Spielminute zappelte der Ball im Netz der Gegnerinnen, aber der Treffer von Nele Heins fand wegen Abseits keine Anerkennung. Die VfL-Angreiferin hatte kurz darauf noch zwei gute Möglichkeiten. In der 18. Spielminute beförderte Jesteburgs Abwehrspielerin Sina Reinmüller den Ball ins eigene Tor. Dann ertönte auf der Gegenseite wieder ein Abseitspfiff nach Treffer von Andrea Ludewig. Im zweiten Durchgang wurden nach drei Minuten alle guten Vorsätze durch das 0:2 im Keim erstickt. Allerdings hätte aus Jesteburger Sicht auch dieser Treffer wegen Abseits nicht zählen dürfen. Zu allem Überfluss schwächten sich die VfL-Frauen nach einer Stunde durch Gelb/Rot für Lea Menk nach wiederholtem Foulspiel. Mit zehn Spielerinnen hatten sie trotzdem noch Torchancen. Andrea Ludewig traf nur den Pfosten, Nadia Papist die gegnerisch Torfrau. „Wir haben gut gespielt und waren selbst in Unterzahl noch das aktivere Team“, sagte Trainerin Ina Heitmann.

SV Ahlerstedt/Ottendorf II unterlag dem ESV RW Göttingen mit 1:3. Das Ergebnis hatte bereits zur Pause Bestand. Anna Klintworth traf für Ahlerstedt eine Minute vor dem Pausenpfiff. In der Regionalliga Nord kassierte die erste Frauenmannschaft der SV Ahlerstedt/Ottendorf ebenfalls eine 1:3-Niederlage, und zwar beim Bramfelder SV. In diesem Spiel traf Leonie Ratje eine Minute vor Schluss.