Größer können die Gegensätze gar nicht sein, wenn sich am heutigen Freitag um 20 Uhr auf der Camper Höhe die Fußball-Landesligisten TuS Güldenstern Stade und TuS Harsefeld gegenüberstehen.

Stade/Harsefeld. Auch wenn beiden Vereinen gemein ist, dass sie im Sommer Seite an Seite aufgestiegen sind. Der TuS Harsefeld, zuletzt jahrzehntelang in den Niederungen der Fußball-Bezirksliga untergetaucht, ist nach dem so lange ersehnten Aufstieg als einzige Mannschaft ohne Niederlage Tabellenführer. Ganz anders die Stader, die als Traditionsverein auf glanzvolle Zeiten zurückblicken und nach dem Wiederaufstieg und der 13 Jahre währenden Ära unter Trainer Martin König um den Klassenerhalt bangen müssen. Während Harsefeld sich mit Leistungsträgern wie Walerij Hettich und Alexander Martens, die auch als Torjäger eingeschlagen haben, personell aufgerüstet hat, befindet sich Güldenstern nach dem Abgang von Spielern wie Mario Radtke, Jeremy Faruke und Salim Aichaoui (jetzt beim Buxtehuder SV) im personellen Umbruch. Zudem sind die Trainer Thomas Brokelmann und Matthias Quadt wie viele ihrer Spieler Neulinge in der Landesliga. Das Korsett bei Güldenstern bildet eine Achse von Torwart Patrick Bartsch über Innenverteidiger Höper, dem Sechser Christopher Eggers biszum Stürmer Boris Gröne. Ausfallen darf von denen niemand.

Eintracht Elbmarsch will im letzten Spiel der Hinserie am Sonnabend, 16 Uhr, beim TuS Neetze den zweiten Saisonsieg holen.