Wilhelmshavener HV läuft in der Geestlandhalle auf. SV Beckdorf muss zu den Füchsen nach Berlin

Fredenbeck. Nach einer sogenannten „Länderspiel-Pause“, in der unter anderem Beckdorfs Maris Versakovs international für Lettland im Einsatz war, geht es am Wochenende weiter in der Dritten Handball-Liga Nord. Am Sonnabend um 19.30 Uhr empfängt der VfL Fredenbeck in der Geestlandhalle den ungeschlagenen Tabellenführer Wilhelmshavener HV. Der SV Beckdorf tritt zur gleichen Zeit auswärts bei den Füchsen Berlin II an.

Liga-Neuling Wilhelmshaven, vorige Saison Dritter in der Weststaffel, hat sich den Aufstieg in die Zweite Bundesliga auf die Fahnen geschrieben. Und scheint auf einem guten Weg dorthin zu sein. Der Wilhelmshavener HV war in der Vorwoche im Einsatz und gewann bei den Füchsen Berlin II mit 33:26. Damit ist Wilhelmshaven die einzige Mannschaft der Liga Nord mit einer blütenweißen Weste. In neun Spielen blieb der Wilhelmshavener HV neun Mal Sieger und weist neben optimalen 18 Punkten mit einem Plus von 57 Treffern auch die beste Tordifferenz der Liga auf. Bester Werfer der Gäste ist ihr 1,93 Meter großer rechter Rückraumspieler René Drechsler, nach Maris Versakovs (75 Treffer) mit bereits 66 Toren zugleich zweitbester Werfer der Liga.

Fredenbecks Trainer Andreas Ott ist vor dem Spiel nicht bange. „Wir sind Außenseiter, haben nichts zuverlieren. Wir müssen nur entspannt bleiben und vernünftig Handball spielen und das Ergebnis so lange wie möglich im Rahmen halten.“ Der makellosen Bilanz des Gegners steht eine Negativserie von drei Heimniederlagen des VfL Fredenbeck gegenüber, der in dieser Saison in der Geestland noch gar nicht gewinnen konnte, es dabei aber auch zwei Mal mit Spitzenteams der Liga (Springe und Flensburg/Handewitt II) und zuletzt mit dem aktuellen Tabellensechsten TSV Altenholz zu tun hatte.

Mit Wilhelmshaven kommt nun der Ligaprimus als nächster Hochkaräter in die Geestlandhalle. Freien Eintritt haben gegen den Spitzenreiter die Anwohner der Straße „Am Dreiknick.“ Nächster Gegner der Fredenbecker nach Wilhelmshaven ist auswärts das Schlusslicht der Tabelle, TS Großburgwedel.