Bundesliga-Volleyballer erwarten heute Netzhoppers Königs Wusterhausen

Reppenstedt. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen im Gepäck gehen die Bundesliga-Volleyballer der SVG Lüneburg am heutigen Mittwoch um 20 Uhr in Reppenstedt in ihr zweites Saisonspiel in eigener Halle gegen Mitaufsteiger Netzhoppers Königs Wusterhausen

„Unsere Anfangsbilanz ist nur eine schöne Momentaufnahme“, versucht SVG-Sprecher Henrik Morgenstern, die allgemeine Euphorie zu bremsen. Viel wichtiger sei die Frage, wie die Spieler mit der Belastung von drei Spielen innerhalb von sieben Tagen zurechtkommen. Erst am frühen Sonntagmorgen kehrte der SVG-Bus vom Mitaufsteiger aus Herrsching nach Lüneburg zurück. Da blieb gerade genug Zeit, den nächsten Gegner im Internet bei dessen erstem Saisonspiel gegen den TV Rottenburg zu beobachten. Dort zeigten die Netzhoppers eine überraschend starke Leistung und dominierten die Rottenburger im ersten Satz.

Überragender Mann war Diagonalangreifer Paul Sprung mit 27 Punkten. Sprung ersetzt bei Königs Wusterhausen den verletzten Beachvolleyball-Nationalspieler Finn Dittelbach. Im Verlauf der Partie stellten die Rottenburger sich zwar immer besser auf die Netzhoppers ein, konnten sich jedoch erst im Tiebreak mit 3:2 durchsetzen. Somit haben die Netzhoppers in ihrem ersten Spiel nach dem Wiederaufstieg gleich den ersten Punkt eingefahren.

Vorige Saison kassierte die SVG Lüneburg in der 2. Bundesliga zwei knappe Niederlagen gegen Königs Wusterhausen und musste dem Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft den Vorrang einräumen. Einer der Erfolgsgaranten in den ersten beiden Spielen der SVG Lüneburg in dieser Saison war Libero Erik Mattson. Der Kanadier verlieh der Annahme Stabilität. „Wir wollen unser Spiel noch verbessern. Dann sollten wir auch drei Punkte holen. Ich freue mich auf unsere Halle und unsere großartigen Fans“, sagte der Libero.

Im Achtelfinale um den DVV-Pokal geht es nach Mainz zum Drittligisten TGM Volley Gonsenheim, vermutlich wird zwischen dem 11. und 13. November 2014 gespielt.