Die überwiegend jungen Regionalliga-Spieler des Lüneburger SK Hansa machen am Sonntag ihren Antrittsbesuch im altehrwürdigen Stadion des VfL Wolfsburg am Berliner Ring.

Lüneburg. Der Kampf gegen den Nachwuchs des Fußball-Bundesligisten wird um 14 Uhr angepfiffen. Nimmt man allein die Fakten, kann man eigentlich auf Sieg für die Zweite von Wolfsburg tippen. Mit 25 Punkten rangiert die Mannschaft auf dem dritten Platz. Vor allem hat sie schon 30 Tore geschossen, die Lüneburger kommen erst auf die Hälfte.

Der gravierende Vorteil für die Bundesliga-Reservisten, mit der Hoffnung auf die ganz große Karriere im Gepäck, ist, dass sie täglich trainieren, häufig sogar zwei Einheiten, sind also fitter und schneller meist. Damit haben die Regionalliga-Aufsteiger aus Lüneburger ja schon Erfahrung. Gegen Tabellenführer HSV lagen sie nach 45 Minuten 0:3 zurück, den zweiten Durchgang waren sie sogar besser, als sie noch das 1:3 erzielten. „Wir versuchen natürlich, auf der Erfolgswelle der letzten Wochen noch weiter zu surfen“, verspricht Co-Trainer Thomas Oelkers, „unsere Mannschaft ist nach vorne viel beweglicher und hinten im Defensivverbund viel stabiler geworden. Und wir sind in unserer Entwicklung noch nicht am Ende. Deshalb können wir auch mit breiter Brust bei der Zweiten des VfL Wolfsburg auflaufen.“