Alexander Riwny aus Neu Wulmstorf darf sich zu Recht Eisenmann nennen.

Neu Wulmstorf. Der Extremsportler vom Triathlonteam des Buxtehuder SV hat seinen ersten Ironman auf Hawaii erfolgreich gemeistert. Nach 9:45,00 Stunden erreichte der 31 Jahre alte Athlet beim härtesten Triathlon der Welt das Ziel und war trotz aller Strapazen glücklich. In der Gesamtwertung landete Alexander Riwny auf Rang 249 unter 2187 Teilnehmer aus 68 Nationen. Für die 3,8 Kilometer Schwimmen im Pazifik benötigte er 1:10,54 Stunde, die 180 Kilometer auf dem Rennrad hatte er nah 5:05,01 Stunden hinter sich und den abschließenden Marathonlauf absolvierte er in 3:20,26 Stunden. In seiner Altersklasse M30-34 stand Riwny auf Platz 57 von 165 Startern. Zudem belegte der Triathlet aus Neu Wulmstorf bei seiner bisher größten Herausforderung unter 1566 männlichen Startern den 229. Platz. Alexander Riwny wird noch ein paar Tage auf Hawaii bleiben, um sich zu erholen und die erfolgreiche Teilnahme beim Ironman zu genießen. Erst am Donnerstag wird er in Hamburg zurückerwartet. Riwny war zusammen mit seinem Freund Olaf Duden nach Hawaii geflogen. Sein Trainingspartner, mit dem er sich gemeinsam auf den Ironman vorbereitete, war an der Qualikation in Zürich gescheitert, wegen eines Hexenschuss.

Sebastian Kienle holte bei seinem dritten Versuch in souveräner Manier als vierter deutscher Triathlet den WM-Titel beim Klassiker auf Big Island in der Zeit von 8:14,18 Stunden. Dritter wurde bei seinem Hawaii-Debüt der mitfavorisierte Olympiasieger Jan Frodeno (8:20,32 std.) aus Saarbrücken.