Zweimal waren sie die bessere Mannschaft, aber nur einmal haben die Hockeyherren der TG Heimfeld in der 2. Bundesliga Nord auf ihrer Reise in den Westen der Republik gewinnen können.

Heimfeld. „Einen Pflichtsieg“ nannte Spielertrainer Alexander Otte das 5:2 (2:2) beim Tabellenletzten Rheydter SV. Die 4:5 (2:1)-Niederlage beim Gladbacher HTC dagegen wurmte Otte.

„Da haben wir den Sack nicht rechtzeitig zu gemacht“, sagte der Spielertrainer, der mit seiner Doppelfunktion alles andere als glücklich ist. Otte: „Uns fehlt vor allem ein Trainer auf der Bank.“ Eine Person, die während des Spiels lenkend eingreifen kann. Trotzdem wäre dem Aufsteiger in Gladbach fast der nächste Streich gelungen. Beflügelt durch den ersten Saisonsieg spielte die TG Heimfeld auch gegen den zweiten Mönchengladbacher Verein lange Zeit gut auf. In 17 Minuten wurde allerdings aus der 3:1-Führung ein 3:5-Rückstand. Heimfelds Anschlusstreffer zum 4:5-Endstand fiel erst gut zwei Minuten vor Ende. Nach vier Spielen haben die TGH-Herren jetzt drei Punkte auf dem Konto und rangieren auf Platz acht von zehn Mannschaften. Am Sonnabend, 15 Uhr, geht es weiter mit dem Heimspiel gegen den Vorletzten Kahlenberger HTC und am Sonntag, 12 Uhr, am Waldschlößchen gegen Hannover 78. Die Torschützen gegen Rheydt waren Philipp Roloff (2), Niklas Reuter, Alexander Otte und Tim Hirt. Gegen Gladbach trafen Philipp Roloff (3) und Dennis Stiller.

Die Zweitligafrauen der TG Heimfeld, die immer noch ganz und gar ohne Unterstützung eines Trainers auskommen müssen, waren auf eigener Anlage Blau-Weiß Köln mit 0:1 unterlegen. „Im Vergleich zu den bisherigen Spielen war das unsere schwächste Leistung“, urteilte TGH-Spielerin Constanze Schumann-Plekat. Das Damenteam muss am Sonntag, 12 Uhr, beim Bonner THV antreten, der auch erst drei Punkte auf der Habenseite hat.