Zu früheren Glanzzeiten spielten die Faustball-Damen des TSV Bardowick in der Bundesliga.

Bardowick. Nach familiärer und sportlicher Pause fanden die Faustballerinnen vor ein paar Jahren wieder zusammen und mischten in der Altersklasse mit. Zu einem Platz auf dem Treppchen hat es bei nationalen Titelkämpfen aber bisher nicht gereicht. Das sollte sich bei der deutschen Meisterschaft der Frauen 30 in Bardowick ändern.

Mit viel Ehrgeiz traten die Gastgeberinnen auf der Heinrich-Langeloh-Anlage an und wollten mit Unterstützung ihrer Fans zu neuem sportlichen Ruhm kommen. Die Bardowicker Senioren-Faustballerinnen kämpften sich bis ins Halbfinale, scheiterten dort aber am TuS RW Koblenz (11:9, 7:11, 9:11) und mussten sich auch im Spiel um Platz drei dem VfK 01 Berlin geschlagen geben (7:11, 7:11). Neuer deutscher Meister wurden die Frauen aus Koblenz, die im Finale den SV Moslesfehn mit 10:12, 11:6 und 11:6 besiegten.

Die Faustball-Männer des SV Ruschwedel haben zwölf Jahre lang ununterbrochen in der 2. Bundesliga gespielt. In der Altersklasse M45 lässt das Team um Schlagmann Dirk Ropers es etwas ruhiger angehen, ohne den Ehrgeiz zu vernachlässigen. Dennoch reichte es bei den Titelkämpfen in Bardowick nur zum sechsten Platz. Deutscher Meister ist der Eimsbütteler TV Hamburg, der im Finale den Leichlinger TV mit 11:7 und 11:8 besiegte.

Die Männer 35 des TSV Bardowick sind als Außenseiter gestartet und beendeten das Turnier auf dem neunten Rang. Meister wurde der VfK 01 Berlin. In der Altersklasse M55 setzte sich der TV Schluttenbach durch.