Drittliga-Handballerinnen besiegen SV Henstedt-Ulzburg

Buxtehude . Die Verantwortlichen des Buxtehuder SV II hoffen, dass jetzt Ruhe einkehrt und sie schnell einen Nachfolger als Trainer für den talentierten Handballnachwuchs finden. In der Vorwoche hatte das Trainergespann Trula Diminidis und Kirsten Willmann nach nur acht Wochen ihre Arbeit beim Buxtehuder Juniorenteam überraschend beendet. Aus persönlichen Gründen war die knappe Begründung. Was mit großer Euphorie gestartet wurde, ist schon nach dem ersten Saisonspiel zu Ende gegangen.

Dirk Leun, Trainer der Buxtehuder Bundesliga-Frauen, ist sofort in die Bresche gesprungen. Und das mit Erfolg. Im ersten Heimspiel der neuen Drittligasaison führte Dirk Leun die Nachwuchsspielerinnen gegen den SV Henstedt-Ulzburg zum ersten Sieg. 35:31 hieß es nach 60 intensiven Minuten. Die neu zusammengesetzte Mannschaft ließ sich von den Turbulenzen um die Trainervakanz nicht beeinflussen, fand zu ihrem Spiel und setzte sich vor allem in der Schlussphase mit dem schnelleren Spiel durch und war den Ulzburgerinnen auch physisch überlegen. Dirk Leun freute sich nicht nur über den Sieg, sondern auch über das Comeback seiner lange verletzten Bundesligaspielerin Stefanie de Beer, die 50 Minuten Spielpraxis sammeln konnte und vier Tore erzielte. Paula Prior (7), Natalie Axmann (6) sowie Vanessa Becker und Lynn Schneider (je 4) waren die besten Werferinnen. Dirk Leun ist nur eine Übergangslösung, ein Nachfolger wird gesucht.