Nur zwei Torschützen beim 6:0-Kantersieg im Heimspiel gegen den VfL Jesteburg

Winsen. Ihren ersten Heimsieg in der Fußball-Bezirksliga zwei haben sich die Kicker des TSV Winsen sehnlich herbeigewünscht. Denn in die Saison sind sie alles andere als überzeugend gestartet. Vorige Woche hatten sie beim FC Firat Bergen gerade ihren ersten Saisonsieg überhaupt feiern dürfen. Und jetzt legten sie gleich mit einem halben Dutzend Treffern nach und schickten den VfL Jesteburg mit einem 6:0 (3:0) auf die Heimreise.

Das könnte endgültig die Wende zum Besseren sein, nachdem es anfangs der Saison so gar nichts mit einem Erfolg werden wollte. Ein 1:1 zum Saisonauftakt gegen den TV Meckelfeld und ein weiteres Remis (wieder 1:1) im Winsener Stadtderby beim MTV Borstel-Sangenstedt, dann eine 2:5-Klatsche im eigenen Stadion gegen Germania Walsrode waren nicht der erhoffte gute Saisonbeginn. Doch jetzt gab es das denkwürdige 6:0, das der Befreiungsschlag sein soll. Nur zwei Spieler teilten sich die sechs Treffer. Ali Hamade machte in der neunten Minute den Anfang und beendete den Torreigen in der Schlussminute. Insgesamt war er mit vier Toren bester Schütze, zwei Treffer markierte Gabriel Al-Hafi.

Jetzt darf in Winsen wieder an Meisterschaft und Aufstieg geglaubt werden, den der TSV mit dem neuen Trainer Ali Alaca ins Visier genommen hat. Die Mannschaft hat sich gegenüber der Vorsaison kaum verändert, nur vier neue Spieler sind dazu gekommen, drei haben sich anderen Vereinen zugewendet. Offiziell gilt Tabellenplatz drei als Saisonziel. Bisher war die neue Saison aber auch vom Verletzungspech geprägt. Außer Angreifer Kodor Ballut (Kreuzband- und Meniskusverletzung) erwischte es auch Hendrik Tomczak (Knöchelbruch).