Beim 3:1 bei Teutonia Uelzen gelingt dem Oberligisten die Revanche für das Pokal-Aus

Drochtersen. Das Aus im Niedersachsen-Pokal ist Geschichte – die Fußballer der SV Drochtersen/Assel drehten den Spieß bei der Punktspiel-Revanche in der Oberliga Niedersachsen um und gewannen mit 3:1 (1:1) beim starken Aufsteiger Teutonia Uelzen. Dank des zweiten Auswärtssieges in Folge haben die Kehdinger den zweiten Platz hinter dem punktgleichen Tabellenführer SSV Jeddeloh gefestigt.

Im ersten Durchgang waren die Gäste das spielbestimmende Team und gingen durch einen strammen Schuss aus 23 Metern von Henry Sung in Führung (25.). Der Mittelfeldakteur erzielte den Treffer per Direktabnahme nach einem Abpraller von Meikel Klee. Der 1:1-Ausgleich fiel „aus dem Nichts – und das ausgerechnet in unserer stärksten Phase“, ärgerte sich Vereinschef Rigo Gooßen. Der Uelzener Gregor Trowitzsch ließ sich nach einem haarsträubenden Fehler in der Innenverteidigung nicht lange bitten. „Das hat uns spürbar geschockt“, so Gooßen. Die Verunsicherung hielt nach dem Seitenwechsel an.

Die Uelzener starteten ihre Angriffe nun mit teutonischem Furor und kamen in der 70. und 72. Minute zu zwei Großchancen, die Christoffer Schellin im Stil eines Meisters vereitelte. Dank ihres Torhüters blieben die Gäste im Spiel und entschieden die Partie in der Schlussphase sogar zu ihren Gunsten. Großen Anteil hatte der eingewechselte Jasper Gooßen, der in der 82. Minute Alexander Neumann mustergültig zum 1:2 auflegte. In der Schlussminute revanchierte sich Neumann und lieferte Gooßen die Vorlage zum 1:3. „Enno Maaßen hat mit seiner Einwechselung wieder ein glückliches Händchen bewiesen“, freute sich Rigo Gooßen, stolzer Vater des Torschützen.

Gooßen senior konstatierte jedoch, dass der Sieg „etwas glücklich“ zu Stande gekommen sei. „Aber das Glück muss man sich erst einmal erarbeiten. Ich bin hochzufrieden mit dem guten Saisonstart. Jetzt wollen wir mehr!“, lautete sein Schlusswort.