Gegner im Viertelfinal des Krombacher-Pokals ist heute Ligakonkurrent TSV Havelse

Lüneburg. Noch zwei Siege im Krombacher-Pokal und die Regionalliga-Fußballer des Lüneburger SK Hansa dürfen von einem lukrativen Gegner im DFB-Pokal träumen – und der Club wäre mit einem Schlag um 140.000 Euro reicher. Doch es wird schwer, das große Ziel nach 2008, als die Lüneburger 0:5 gegen den Erstligisten VfB Stuttgart spielten, erneut zu erreichen. Denn der nächste Gegner im Pokalwettbewerbs ist ein „besonders harter Brocken“. Am heutigen Mittwoch reist der LSK zum ungeschlagenen Liga-Konkurrenten TSV Havelse (19.30 Uhr).

Beim Tabellenzweiten werden die Salzstädter im Viertelfinale des Niedersachsen-Pokals nur mit einer ähnlich guten Leistung wie in der Runde zuvor (5:2 beim BSV Schwarz-Weiß Rehden) bestehen können. „Die Stimmung ist konzentriert, wir wissen, dass wir es besser können als zuletzt“, dämpft Sport-Vorstand Gerald Kayser allzugroße Hoffnungen auf ein Weiterkommen. Man habe mit dem Trainerteam die Minus-Leistung beim 0:3 gegen Hannover 96 II analysiert, das Spiel aufgearbeitet und Schlüsse daraus gezogen. Ein Bauchgefühl, wie die Partie ausgehen könnte, habe er nicht, sagt Kayser: „Ich habe nur das Gefühl, dass alle verstanden haben, wie man sich präsentieren muss.“ Der Sportvorstand erwartet von seiner Mannschaft einen „Pokalfight bis zur letzten Minute“. Mehrmals habe die sportliche Leitung den TSV Halvelse beobachtet. Beim Blick auf die aktuelle Tabelle der Regionalliga Nord fällt auf, dass der komplett neu formierte TSV Havelse in vier Begegnungen nur ein einziges Gegentor zuließ. Ob LKS-Coach Elard Ostermann heute wieder auf seinen Mittelfeld-Stabilisator Stefan Wolk zurückgreifen kann, steht noch nicht fest. „Wir hoffen noch. Die Schmerzen werden weniger“, sagte Kayser. Am 14. September tritt der LSK in der Liga erneut beim TSV an. Wer dann eine Rechnung offen hat, entscheidet sich heute.