Euphorische Stimmung nach 5:2 im Niedersachsenpokal

Lüneburg. Nach dem 5:2 (1:2)-Triumph des Lüneburger SK Hansa im Niedersachsenpokal gegen Schwarz-Weiß Rehden ist in Lüneburg und Umgebung die Fußball-Euphorie ausgebrochen. Da kommt am Sonntag um 15 Uhr die zweite Mannschaft des FC St. Pauli mit dem ehemaligen Nationalspieler Christian Rahn und dem langjährigen Kapitän der Profimannschaft Fabian Boll gerade recht zum Heimspiel nach Bardowick, zu dem 2000 Besucher erwartet werden. Die Kassenhäuschen öffnen bereits um 13.30 Uhr.

St. Pauli-Trainer Thomas Meggle hat den Lüneburger SK beim Pokalsieg in Rehden beobachtet und dürfte vor allem von den fünf Neuzugängen beeindruckt gewesen sein, die in der Startformation standen: Ali Moslehe, Malik Issahaku, Patrick Posipal, Tezcan Karabulut und Muhamed Alawie. Aus diesem Quintett rekrutieren sich auch die Torschützen beim 5:2 (1:2)-Erfolg, mit dem der LSK den Pokalverteidiger aus dem Wettbewerb warf. In der 2. Minute brachte Karabulut die Gäste mit einem Freistoß-Schlenzer aus 23 Metern in Führung. Doch die bessere Elf der ersten Halbzeit stellten die Hausherren. Im zweiten Durchgang zeigten die Gäste vor 330 Zuschauern die beste Leistung einer Lüneburger Fußballmannschaft seit Jahren.

Nachdem Karabulut mit seinem zweiten Freistoßtor (58.) – dieses Mal landete der Ball im Winkel – für den Ausgleich gesorgt und zehn Minuten später die 3:2-Führung erzielt hatte, brachen beim BSV alle Dämme. Torjäger Muhamed Alawie (80.) und Ali Moslehe (90.) nutzen in der Schlussphase die sich bietenden Räume und schraubten das Resultat auf 5:2 hoch. Jetzt fiebern die Lüneburger dem Sonntagnachmittag entgegen, an dem auch die Auslosung des Viertelfinales im Pokal auf der Agenda steht. Noch zwei Siege braucht der LSK, um in die Hauptrunde des DFB-Pokals einzuziehen.