Buxtehuder Handballerin verliert das Finale gegen Rumänien mit 21:32

Buxtehude. Auch wenn der ganz große Traum unerfüllt blieb, kann Emily Bölk vom Buxtehuder SV hoch erhobenen Hauptes die Rückreise von der U18-Weltmeisterschaft in Mazedonien antreten. Die 16 Jahre alte Handballerin kehrt als Vizeweltmeisterin nach Buxtehude zurück. Die U18-Nationalmannschaft der Mädchen hat viel mehr erreicht als von ihr erwartet wurde. Im WM-Finale gegen Rumänien fehlte der deutschen Auswahl aber einfach die Kraft, um nochmals mit einem spektakulären Auftritt für Furore sorgen und ganz nach oben aufs Siegerpodest klettern zu können. Mit 21:32 gab es am Sieg der starken rumänischen Nachwuchsmannschaft nichts zu zweifeln. Die erste Enttäuschung nach der Niederlage wich aber schnell die Freude über den Gewinn der Silbermedaille.

Emily Bölk gehörte als zweitjüngste Spielerin des Turniers zu den auffälligsten Akteurinnen, wurde mit mehr als 60 Toren WM-Torschützenkönigin. Im Achtelfinale gegen Portugal war sie mit 22 Treffern, davon elf Siebenmetern, die erfolgreichste Werferin und ebnete ihrem Team mit dem entscheidenden Tor im Siebenmeterwerfen nach zweimaliger Verlängerung den Einzug ins Viertelfinale. Bundestrainer Frank Hamann war hochzufrieden, auch wenn das i-Tüpfelchen fehlte. Emily Bölk bereitet sich auf ihren Einsatz in der Frauen-Bundesliga vor.