In einem Punkt sind sich die Fußballtrainer der Bezirksliga zwei vor dem Saisonstart einig: Einen Durchmarsch wie im Vorjahr, als der TV Jahn Schneverdingen ohne Niederlage in die Landesliga stürmte, wird es nicht geben.

Winsen. „Ich sehe sechs bis acht Mannschaften, die oben mitspielen können“, sagt Torsten Altmann vom TSV Auetal und zählt neben dem TV Meckelfeld (3. Platz) auch TSV Winsen (4.) und das eigene Team (5.) dazu. Auetal hat mit Patrick Smereka und Semir Osmanbegovic (beide Klub Kosova) zwei Stammspieler abgegeben, dafür zehn junge Leute der Jahrgänge 1990 bis 1995 neu im Team. „Wir werden vier bis sechs Wochen brauchen, um zu einer Einheit zu werden, dann aber nicht schwächer als im letzten Jahr sein“, so Altmann.

Tobias Gäbel (TV Meckelfeld) sieht im TSV Winsen, der fast wieder sein altes Landesligateam beisammen habe, und dem VfL Westercelle, der sich kräftig beim SV Nienhagen bedient habe, die Meisterschaftsfavoriten. „Natürlich haben auch wir eine starke Mannschaft und wollen oben mitspielen“, sagt der Trainer, der in Torwart Felix Kirchhoff (TSV Over/Bullenhausen) als Back-up für den Langzeitverletzten Dennis Steffen einen der wenigen Neuzugänge am Anger begrüßen darf. Interessant, dass Winsens neuer Coach Ali Alaca, der vorher lange beim TSV Stelle und im Nachwuchsbereich tätig war, ausgerechnet die Seevetaler als Meistertipp nennt.

Wer von diesen Mitfavoriten aktuell die Nase vorn, wird sich am Sonntag, 15 Uhr, auf dem Jahnplatz zeigen, wenn Winsen Meckelfeld empfängt. Zeitgleich spielt Auetal gegen den starken Aufsteiger SG Scharmbeck-Pattensen und im dritten Kreisderby stehen sich Borstel und Elstorf gegenüber.