Nach Aus im Bezirkspokal erwartet Jahn Schneverdingen die ausgeschiedene TuS Güldenstern Stade

Schneverdingen. Mit Eintracht Elbmarsch und Eintracht Lüneburg stehen sich am heutigen Abend zum Saisonauftakt in der Fußball-Landesliga Lüneburg in Drennhausen um 19 Uhr zwei Siegermannschaften des Bezirkspokals gegenüber. Zwei Verlierer treffen eine Stunde später um 20Uhr in Schneverdingen aufeinander. Der TV Jahn empfängt im zweiten Spiel des ersten Spieltages TuS Güldenstern Stade.

Eintracht Elbmarsch lässt es krachen, spendiert seinen Fans von 18 bis 19 Uhr Freibier und hofft später auf eine rauschende Siegesfeier im Festzelt beim Schützenfest in Stove. Jahn Schneverdingen dagegen will hauptsächlich die Scharte der 6:8-Niederlage nach Elfmeterschießen im Bezirkspokal beim Bezirksligisten SV Essel auswetzen. 3:3 hieß es dort nach der regulären Spielzeit. Die Torschützen waren Dennis Gräbitz (11. Minute), Hassan-Sascha Turgut (77.) und Sven-Oliver Morchel (77.). Vielleicht hatte die Elfmeter-Schützen der Schneverdinger ja die Taktik des gegnerischen Trainers verwirrt, der wie Luis van Gaal bei der WM in Brasilien kurz vor Schluss seinen Torhüter austauschte. Jetzt gilt es, im Duell der Landesliga-Aufsteiger die hohen Erwartungen zu erfüllen. Eintracht Elbmarsch-Trainer Sven Timmermann hält Jahn Schneverdingen für den stärksten Aufsteiger. „Die werden nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Ich sehe sie im oberen Drittel.“

TuS Güldenstern Stade hat bei seiner 1:4 (0:1)-Pokalniederlage auf eigenem Platz gegen die SV Ahlerstedt/Ottendorf schon einmal einen Vorgeschmack auf die neue Liga erhalten. Ausgerechnet der nach Ahlerstedt gewechselte Niklas Tworeck war mit zwei Treffern der entscheidende Spieler. Durch einen Foulelfmeter geriet die Mannschaft des neuen Trainers Thomas Brokelmann in der ersten Halbzeit in Rückstand. Mannschaftskapitän Christopher Eggers konnte 20 Minuten vor Schluss ausgleichen, ehe Tworeck seinen früheren Mitspielern zwei Mal einschenkte. Das 1:4 in der Schlussminute erneut durch Werth war bedeutungslos. Auch der Stadtrivale VfL Stade ist mit 0:4 (0:2) bei den VSV Hedendorf/Neukloster aus dem Bezirkspokal geflogen. Torschützen: Sandy Wilhlem (7.), Alexander Incacio (15..), Marco Sandneben (47.) und Jan-Hendrik Scheppeit (77.).

Eintracht Lüneburg gewann durch Treffer von Felix Anders (31.), Josef Fischer (34.) und Alexander Beis in der Nachspielzeit mit 3:0 beim TuS Neetze. Der TSV Gellersen setzte sich beim MTV Barum mit 3:1 (0:1) durch. Die Torschützen: Steffen Claaßen (65.), Andreas Demir (77.) und Jonas Kennemann (79.). Für den MTV Ashausen-Gehrden hat sich beim 1:0 gegen den TV Meckelfeld die Verpflichtung des Torjägers Niklas Witte ausgezahlt. Der Torschützenkönig des Vorjahres in der Kreisliga vom MTV Luhdorf-Roydorf war in der elften Minute der Schütze des entscheidenden Treffers.