Jörn Schimkat erinnert sich noch genau an den Einstieg als Physiotherapeut bei den Handball-Frauen des Buxtehuder SV.

Buxtehude. „Ich habe Weltmeisterín Andrea Bölk nach ihrer Schwangerschaft wieder fit gemacht“, sagt er. Das war vor 16 Jahren. Seitdem ist der Harburger Physiotherapeut und -energetiker für die medizinische Betreuung der Bundesliga-Handballerinnen zuständig.

Vor wenig Wochen konnte „Schimmi“ mit der weiblichen B-Jugend des Buxtehuder SV den ersten deutschen Meistertitel seiner langen Karriere feiern. Mit zum Team gehören Juniorinnennationalspielerin Emily Bölk, 16, die Tochter von Andrea Bölk, und Natalie Axmann, deren Mutter Heike Axmann als Weltmeisterin ebenfalls schon Jörn Schimkat durch die Hände ging. „Der Kreis schließt sich“, sagt der Buxtehuder „Medizinmann“. Zur weiblichen B-Jugend kam er eher zufällig, er begleitete das Team nach Leipzig und Bonn, wohnte mit ihnen in Jugendherbergen und wurde in Birkenau erstmals deutscher Meister. „Ich bin jetzt 32 Jahre im Geschäft“, sagt Jörn Schimkat, „und dann werfen die Mädels im Finale genau 32 Tore.“ Ein Zufall? Schimmi löste sein Versprechen ein und ging mit seinen jungen Damen asiatisch essen.