Erste Aufstiegsrunde steigt am Wochenende an zwei Tagen in der Sporthalle am Peperdieksberg

Hittfeld. Der erste Schritt zum Aufstieg in die Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) war die Kooperation der BG Harburg-Hittfeld mit der BG Hamburg-West. Jetzt müssen die U19-Basketballer als Sharks Hamburg nur noch die Qualifikation für die höchste deutsche Jugend-Spielklasse schaffen. Als Vorteil könnte sich dabei erweisen, dass sie am kommenden Wochenende, 7. und 8. Juni, als Ausrichter des Qualifikationsturniers in der Hittfelder Sporthalle am Peperdieksberg an zwei Tagen Heimrecht genießen dürfen.

Anders als in einer regulären Saison, in der die Jugend-Bundesligateams einen Sommer lang Zeit haben, sich auf eine neue Saison vorzubereiten, muss das U19-Nachwuchsteam der Sharks nach nur sieben Wochen Pause wieder ran. Sieben Absteiger des Vorjahres und sieben Neubewerber kämpfen um vier Startplätze in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga. Ergattern sie einen dieser Startplätze, könnten die Sharks nach der verpassten Qualifikation im Vorjahr endlich wieder den vielen Basketball-Talenten in Hamburg und aus den beiden Partnervereinen BG Hamburg-West und Hittfeld-Sharks eine ansprechende Anschlussförderung bieten.

Anders als in der Jugend-Bundesliga der unter 16-Jährigen, in der knapp 50 Teams am Spielbetrieb teilnehmen, sind es in der NBBL nur etwa 30 Mannschaften. Im aktuellen Kader der Sharks stehen Spieler, die bereits Erfahrungen im Jugendleistungssport gesammelt haben. Mit Till Tegeler, Joschua Simon und Kristoffer von der Ohe sogar drei Spieler, die mit dem U14-Team 2009 deutscher Meister wurden, danach in der JBBL, NBBL und in der Regionalliga Erfahrung sammeln konnten. Dazu Joshua Hollatz und Dimitrios Ganitis, die im Vorjahr großen Anteil daran hatten, dass es die Sharks mit dem JBBL-Team bis unter die Top vier schafften.

Die NBBL-Qualifikation wird in zwei Etappen gespielt. In Hittfeld treten neben den Sharks Hamburg die Phantoms Braunschweig, der TSV Kronshagen und der Mitteldeutsche Basketball-Club (MBC) an. Nur der Erst- und Zweitplatzierte ziehen in die zweite Runde ein, in der acht Teams in zwei Vierergruppen die vier Qualifikanten für die NBBL ermitteln. Die zweite Runde wird eine Woche später gespielt. Die Sharks haben sich wieder als Ausrichter beworben.

Jacob Hollatz aus dem JBBL-Team der Sharks, das es im Vorjahr bei der deutschen U16-Meisterschaft bis ins Halbfinale schaffte, wurde als bester Verteidiger der Saison ausgezeichnet. Obwohl Spieler des jüngeren Jahrgangs fiel Jacob Hollatz durch seine Vielseitigkeit auf, er gehörte zu den dominantesten Spielern der gesamten Jugend-Bundesliga. Vor allem in der Defensive gab der Guard bei den „Haien“ mit durchschnittlich 6,5 Ballgewinnen den Ton an.