Handball-Bundesliga-Frauen gewinnen in Leverkusen mit 30:29

Buxtehude . Die Bundesliga-Handballerinnen des Buxtehuder SV haben im letzten Saisonspiel noch einmal demonstriert, dass sie auch auswärts Paroli bieten können. Im „Endspiel um Platz drei“ in der Meisterrunde setzte sich das Team aus dem Norden bei den Werks-Elfen von Bayer 04 Leverkusen mit 30:29 (18:16) durch und behauptete damit den dritten Platz hinter dem deutschen Meister Thüringer HC und dem Pokalsieger HC Leipzig.

Das Ergebnis löst vor allem bei Trainer Dirk Leun Freude aus. „Der dritte Platz ist nach dieser schwierigen Saison ein super Resultat, auf das wir alle sehr stolz sein können", sagte der Buxtehuder Trainer und ließ gedanklich die schweren zurückliegenden Monate noch einmal Revue passieren. Immer wieder musste Dirk Leun auf verletzte Spielerinnen verzichten, zeitweise saß eine komplette Mannschaft auf der Tribüne. Das Saisonfazit des Buxtehuder SV fällt mit diesem Resultat natürlich überaus positiv aus. Die Mannschaft hat sich die traditionelle Saisonabschlussfahrt nach Mallorca redlich verdient.

Von Anfang an waren die Buxtehuder Frauen gewillt, den dritten Platz zu behaupten, schon ein Unentschieden hätte ihnen gereicht. Doch das BSV-Team wollte mehr und setzte diesen Willen auf dem Parkett der Smidt-Arena um. Von Beginn an war zu spüren, dass der BSV die Partie für sich entscheiden wollte. „Wir haben noch einmal ein richtig gutes Spiel gezeigt und bei Betrachtung des Spielverlaufs auch verdient gewonnen“, sagt Dirk Leun. Vor allem im Angriff habe seine Mannschaft sehr gut agiert, „Auf jede Aufgabe, die uns Leverkusen gestellt hat, haben wir eine passende Antwort gefunden", sagt der Trainer.

Gleich drei Spielerinnen setzten im Angriff mit ihren Toren Akzente. Friederike Gubernatis war acht Mal erfolgreich, verwandelte vier Siebenmeter. Jessica Oldenburg war mit sieben und Marcella Deen mit sechs Toren am Sieg beteiligt. Leonie Limberg, die zur HSG Blomberg/Lippe wechselt, verabschiedete sich mit zwei Treffern.

Die Tore: Friederike Gubernatis (8/davon 4 Siebenmeter), Jessica Oldenburg (7), Marcella Deen (6), Randy Bülau (3), Leonie Limberg (2), Jana Stapelfeldt (2), Maxi Hayn und Lena Zelmel (je 1)