Regionalliga-Aufstieg so gut wie sicher, Elbmarsch empfängt Landesligameister Uelzen

Lüneburg. 14 Tore müssten die Freien Turner Braunschweig am letzten Spieltag wettmachen, um den Lüneburger SK Hansa noch von der Tabellenspitze der Fußball-Oberliga Niedersachsen zu verdrängen und ihm den direkten Aufstieg in die Regionalliga zu vermasseln. Doch daran glaubt selbst Lüneburgs Co-Trainer Thomas Oelkers nicht. Nicht einmal eine LSK-Niederlage beim Vierten 1. FC Germania Egestorf/Langreder am Sonntag, 15 Uhr, hat er einkalkuliert: „Wir werden gut vorbereitet ins letzte Spiel gehen und wollen mit einem Sieg Meister werden.“

Nach dem 6:1-Heimsieg gegen Celle und der Niederlage Braunschweigs ist dem LSK der Titel nur noch theoretisch zu nehmen. Am vergangenen Sonntag war deshalb schon „Vorglühen“ angesagt, am Spieltag werden alle Giftstoffe aus den Körpern herausgespült sein. Im Saisonfinale kann das Trainerteam personell aus den Vollen schöpfen. Der LSK werde voll auf Angriff spielen, verspricht Oelkers: „Es werden viele Fans mitfahren, die wollen wir nicht enttäuschen.“ Eines werden Mannschaft, Verantwortliche und Fans am Sonntagabend nach der Rückkehr nach Bardowick oder Lüneburg auf jeden Fall nicht tun: „Direkt nach Hause gehen.“

In der Landesliga Lüneburg trennen den MTV Treubund Lüneburg zwei Spiele vor Saisonende ebenfalls drei Punkte und das um 14 Tore bessere Torverhältnis vom ersten Abstiegsplatz. Kein Grund, vor der Auswärtspartie beim VSK Osterholz-Scharmbeck sorglos zu werden. Zumal der direkte Konkurrent MTV Soltau den bereits abgestiegenen SV Ilmenau empfängt. Nichts mehr anbrennen dürfte beim Stadtrivalen SV Eintracht Lüneburg, der ebenfalls am Sonntag, 15 Uhr, den Tabellensechsten TSV Etelsen auf der Hasenburg empfängt.

Locker ausklingen lassen könnte die viertplatzierte Eintracht Elbmarsch die Saison. Das letzte Heimspiel (Sonntag, 15 Uhr) gegen Spitzenreiter und Oberliga-Aufsteiger Teutonia Uelzen soll noch einmal zum großen Fußballfest und Dankeschön für die vielen Eintracht-Fans werden.