Deutliche 31:38-Niederlage in der Meisterrunde beim Nordrivalen in der EWE-Arena

Buxtehude. Bis zur Halbzeitpause spielten die Bundesliga-Handballerinnen des Buxtehuder SV im Nordderby beim VfL Oldenburg auf Augenhöhe, gingen mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabinen der EWE-Arena. Doch unmittelbar nach dem Wiederanpfiff führte eine Schwächeperiode zu einem deutlichen Rückstand. Von Minute zu Minute schraubten die Gastgeberinnen des VfL Oldenburg, die in der Meisterrunde erst einen einzigen Sieg verbuchen konnten, das Ergebnis in die Höhe, führten zeitweise mit zehn Toren und kamen nach 60 Minuten zu einem verdienten 38:31 (21:19)-Erfolg. Für den VfL Oldenburg ist es der zweite Sieg in der Meisterrunde.

Buxtehudes Trainer Dirk Leun hatte seine Spielerinnen vor der Begegnung gewarnt, der VfL Oldenburg habe in allen Begegnungen seine Stärken gezeigt, viele Partien knapp verloren. Im Nordderby gegen den Buxtehuder SV zeigten die Handballerinnen von Trainer Leszek Krowicki eindrucksvoll ihre Stärken, während der BSV erneut seine Auswärtsschwächen offenbarte. Randy Bülau mit acht Toren und Friederike Gubernatis (7/4) waren am erfolg-reichsten.

In der Meisterrunde rutsche der Buxtehuder SV nach dieser Niederlage auf den vierten Platz zurück, hat noch zwei Punkte Vorsprung vor dem TuS Metzingen. Bayer Leverkusen kehrte nach dem 27:26-Erfolg beim Pokalsieger HC Leipzig auf den dritten Platz zurück. In den verbleibenden zwei Begegnungen muss der Buxtehuder SV den vierten Platz verteidigen, um auch in der nächsten Saison im Europapokal spielen zu können. Am Sonnabend kommt der HC Leipzig in die Halle Nord, das letzte Spiel bestreitet der BSV am 31. Mai gegen Bayer 04 Leverkusen.