Bereits am heutigen Freitag (19.30 Uhr, Kehdinger Stadion) tritt Fußball-Oberligist SV Drochtersen/Assel gegen den TSV Ottersberg an.

Drochtersen/Lüneburg. Das letzte Heimspiel der Saison ist zugleich auch die Abschiedsvorstellung von Trainer Lars Jagemann im eigenen Stadion, der sein Amt nach zehn Jahren (mit einem Jahr Unterbrechung) aufgibt. „Es ist schon ein bisschen Wehmut dabei“, sagt Jagemann, das habe er bei den letzten Trainingseinheiten schon gespürt.

Der künftige Stader Stützpunkttrainer will die letzten beiden Oberligaspiele unbedingt gewinnen, um sich mindestens mit dem angestrebten fünften Platz zu verabschieden. Der heutige Gegner hat erst 35 Gegentore kassiert und ist schwer zu knacken, weiß Jagemann und rechnet deshalb mit einer „knappen Kiste“. Positiv: Der zuletzt gesperrte Jan Koch steht wieder zur Verfügung.

Spitzenreiter Lüneburger SK Hansa kann sich am vorletzten Spieltag gegen den Tabellenletzten TuS Celle FC am Sonntag (15 Uhr, Bardowick) eine gute Ausgangsposition für das Saisonfinale am 25. Mai verschaffen. Mit einem Kantersieg könnten die Lüneburger aufgrund der ohnehin schon besseren Tordifferenz der Meisterschaft einen gehörigen Schritt näher kommen.

Doch davon will Co-Trainer Thomas Oelkers noch nichts wissen: „Wer in der Oberliga meint, eine bereits abgestiegene Mannschaft im Vorbeigehen schlagen zu können, der täuscht sich.“ Ohne die richtige Einstellung könne es durchaus eine böse Überraschung geben. Über den Spielstand in Oldenburg wird die sportliche Leitung nicht während der gesamten Partie unterrichtet sein. „Wir konzentrieren uns auf unser Spiel“, sagt Oelkers. Für das letzte Heimspiel in der laufenden Punkterunde steht der zuletzt gelb-gesperrte Gökan Iscan wieder zur Verfügung. Fehlen wird Phillip-Oliver Gruhn, der gerade erst wieder mit dem Lauftraining begonnen hat.