Deutliche 25:36-Pleite. Nur die B-Jugend glänzt mit Sieg in Bonn

Buxtehude. Das Ziel, beim designierten deutschen Meister Thüringer HC, ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen, ist den Bundesliga-Handballerinnen des Buxtehuder SV nicht gelungen. Mit dem „letzten Aufgebot“ war Trainer Dirk Leun nach Bad Langensalza gereist und kehrte mit einer deutlichen 25:36 (12:17)-Niederlage zurück. Zu keiner Phase konnte der BSV an seine alte Spielstärke anknüpfen, der kurzfristige Ausfall der beiden Leistungsträgerinnen Ulrika Agren und Josephine Techert nach dem Pokalfinale in Leipzig war einfach nicht zu kompensieren. Dazu kamen vor 1100 Zuschauern in der Salza-Halle viele Unsicherheiten in Angriff und Abwehr. Wie angespannt die personelle Lage ist, zeigt die Premiere von Sina Prior, die älteste Tochter von Manager Peter Prior, die eigentlich mit dem Handball aufgehört hat, sprang ein und erzielte bei ihrem Bundesliga-Debüt drei Tore, Sina Prior verwandelte drei Siebenmeter. Die Buxtehuder Frauen konzentrieren sich auf den kommenden Sonnabend, wenn der TuS Metzingen in der Halle Nord aufläuft. Metzingen muss auf Distanz gehalten werden, um den vierten Platz in der Meisterrunde zu behaupten und nächste Saison international zu spielen.

Auch die zweite Mannschaft des Buxtehuder SV musste beim SHV Oschatz in der 3. Liga Ost dem personellen Aderlass Tribut zollen und verlor mit 26:31 (13:15). Einziger Lichtblick ist die weibliche B-Jugend des Buxtehuder SV, die im zweiten Gruppenspiel um die deutsche Meisterschaften den TSV Bonn rrh (rechtsrheinisch) deutlich mit 31:13-besiegte.