Nach nur einem Jahr geht für die Handballfrauen des VfL Stade das „Abenteuer Dritte Liga“ zu Ende.

Stade. Nach dem 18:23 (11:10) gegen die HSG Osterode-Harz beträgt der Abstand zum rettenden Ufer bei noch zwei Spielen vier Punkte. Doch das wesentlich schlechtere Torverhältnis ist faktisch nicht mehr aufzuholen.

Eine Schwäche, die sich wie ein roter Faden durch die gesamte Spielserie zieht, offenbarten die Handballfrauen des VfL Stade auch wieder im vorletzten Heimspiel der Saison. Konnten sie in der ersten Halbzeit zumeist gut mithalten oder waren sie im ersten Spielabschnitt sogar die bessere Mannschaft, folgte nach dem Seitenwechsel der Einbruch. Das Gästeteam aus dem Harz mit der früheren Buxtehuder Bundesligatorhüterin Anna Szymanska zog auf fünf Treffer davon.

Bis auf 18:20 konnte sich der VfL Stade wieder herankämpfen, kassierte dann aber drei Gegentreffer in Folge. „Wir haben alles versucht, aber viel zu viele hochkarätige Torchancen ausgelassen“, sagte Trainer Sascha Rajkovic, der jetzt noch auf eine Relegation hofft, die immer noch möglich sei.