Hamburger Fußball-Verband und Holsten zeichnen FSV Harburg-Rönneburg, TuS Hamburg und 1. FC Quickborn mit Ehrenamtspreis aus

Harburg. Acht Jahre lang dauerte der Kampf, um ein marodes Kleinspielfeld wieder herzurichten. Geholfen hat der Ex-HSV-Fußballprofi Holger Hieronymus, der zu den Gofus gehört, einer Gemeinschaft golfspielender Fußballer, die mit ihrem sozialen Engagement immer wieder hilft. Die FSV Harburg-Rönneburg profitierte davon. Bei der Verleihung des Vereins-Ehrenamtspreises gab es ein Wiedersehen. Holger Hieronymus unterstützt die gemeinsame Aktion des Hamburger Fußball-Verbandes und seines Partners Holsten und war in der Holsten-Brauerei dabei, als den drei Vereinen 1. FC Quickborn, FSV Harburg-Rönneburg und TuS Hamburg der Preis für herausragendes ehrenamtliches Engagement verliehen und mit insgesamt 30.000 Euro versüßt wurde. „Wir können das Geld gut gebrauchen“, sagte Geschäftsführer Olaf Preuß von der FSV Harburg-Rönneburg. Er erzählte die kleine Geschichte vom wieder hergestellten Bolzplatz. Um diesen aber auch sinnvoll nutzen zu können, will der Verein das Geld in eine neue Flutlichtanlage stecken. „Die alten Holzmasten sind morsch“, so Olaf Preuß. Wenn jetzt die Politik in Harburg noch mitspielt und die Tore fest installiert, wäre das Glück perfekt für den vor einem Jahr fusionierten Verein mit mehr als 800 Mitgliedern in neun Abteilungen.

Das Ehrenamt ist nicht hoch genug einzuschätzen. Jeder dritte deutsche Bürger engagiert sich ehrenamtlich, ein Großteil davon im Sportverein. Als Trainer oder Betreuer, Platzwart oder Stadionordner sorgen sie unentgeltlich für eine lebendige Vereinsstruktur. Um diese Leistungen öffentlich zu würdigen und weitere Menschen für ehrenamtliche Tätigkeiten zu begeistern, haben der HFV und Holsten den Vereins-Ehrenamtspreis ausgelobt. In Hamburg hatten sich 18 Vereine beworben, eine Experten-Jury entscheidet. Projektpate ist auch Lotto King Karl. „Wir machen uns lang, damit das Ehrenamt nicht zu kurz kommt.“